Mittwoch, 3. August 2016

[Rezension] "Die Schwelle - Vermächtnis der Hüter I" von Isabella Benz

Autorin: Isabella Benz
Titel:     Vermächtnis der Hüter 1: Die Schwelle

Verlag:   
Weltenschmiede Verlag
Umfang:  289 Seiten

Preis Print / Ebook: --- € / 4,99 €

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Zum Inhalt:
"Du lügst! Warum tust du mir das an?"
"Weil du mir die Wahrheit niemals glauben würdest!"
Carolina Jara wäre die perfekte Mutter für seinen Erben, hätte Dareios sich nicht Hals über Kopf in sie verliebt. Die attraktive Magiestudentin darf ihm auf keinen Fall in die Zwischenwelt folgen. Denn dort, in einer Welt ohne Zeit und ohne Leben, bekämpft Dareios verstorbene Magier, die nur ein Ziel kennen: Sie müssen den Hüter und seinen Erben vernichten, um bis in alle Ewigkeit dem Jenseits zu entfliehen.
Doch Dareios kann Carolina nicht loslassen. Verzweifelt begeht er den schlimmsten Fehler seines Lebens: Er zeigt ihr den Weg in die Zwischenwelt und sie stolpert mitten hinein.


Meine Meinung:
Ob sich die Geschichte wirklich nur darauf konzentriert, den Hüter und seinen Erben zu vernichten?? Was hat es mit dieser ominösen Zwischenwelt auf sich, in die die Carolina Jara Dareios lt. Klappentext auf keinen Fall folgen darf??

Diese und andere Fragen stellte ich mir anfangs und ließ mich auf ein merkwürdiges Abenteuer ein.

Anfangs musste ich es erst eimal langsam angehen lassen, zuviele Begriffe für (im Buch) Alltagsgegenstände stürzten auf mich ein und ich musste diese erst einmal alle ins Reine bringen und zuordnen. Doch wenn man all dies erst einmal für sich sortiert hat, kommt man ganz gut in die Geschichte hinein.

Nach einem Prolog, bei dem ich zunächst einmal nicht wusste, was ich davon halten sollte, lerne man recht schnell den Protagonisten Dareios kennen. Dieser lebt in einer Zwischenwelt inmitten von lebenden Toten. Diese sind zwar in der Geschichte tot, jedoch nicht wie Zombies am Leben, sondern werden wie "normale" Menschen dargestellt. Er hat Freunde ich der Zwischenwelt und tauscht sich mit diesen auch aus.

Um so befremdlicher fand ich dann sein Benehmen im Diesseits, als er auf der Suche nach einer Partnerin ist, mit der er seinen Erben zeugen kann. So armselig, wie er sich dabei anstellt, eine Frau kennen zu lernen oder mit ihr zu reden, das fand ich dann anfangs schon sehr übertrieben und unglaubwürdig. In "seiner" Zwischenwelt hat er sich doch auch normal unterhalten, im Diesseits scheint ihm das dann aber überhaupt nicht zu glücken. Ob seiner Einstellung oder seinen verbalen Entgleisungen hat er Mühe, überhaupt eine Frau kennen zu lernen, ganz zu schweigen davon, sie davon zu überzeugen, innerhalb kürzester Zeit die Mutter seines Erben zu werden. Das Leben ist nun einmal kein Zuckerschlecken. ;-)

Doch als er die richtige gefunden hat, geschieht ein Unglück und Carolina findet sich in der Zwischenwelt wieder. Verwirrt, unglücklich, einsam und mit ordentlich Wut im Bauch ist sie auf Dareios schlecht zu sprechen und doch sehnt er sich doch nur danach, ihr zu gefallen und mit ihr einen Erben zu zeugen. Wenn da nicht die Liebe wäre, die Dareios für Carolina empfindet und die an ihn in Unsicherheit und Ungewissheiten stürzt, was das richtige ist.

Fazit:
Ein interessanter Blick auf das, was nach unserem Tod geschieht. Am Anfang kam ich etwas schwer in die Geschichte, die sich aber in Laufe des Buches entwickelt hat. Ein etwas naiver Protagonist und das über allem stehende Problem, dass ein Erbe her muss. Ich muss sagen, dass ich das Buch etwas oberflächlich fand und deshalb auch nur 3 von 5 möglichen Sternen vergeben kann.




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