Freitag, 24. November 2017

[Rezension] "Weißes Gold - Die Schwertfeuer-Saga 2" - Robert Corvus

Autor:      Robert Corvus
Titel:       Weißes Gold - Die Schwertfeuer-Saga2

Verlag:     PIPER-Verlag
Umfang:   384 Seiten

Preis Print / Ebook: 12,99 € (Taschenbuch) / 9,99 €


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Zum Inhalt:
Die Söldnerlegion Klingenrausch hat auf dem vergangenen Feldzug herbe Verluste erlitten. Mächtige Feinde im Rat von Eisen und Gold erschweren jedoch neue Rekrutierungen. Zudem ist der Mord an einem Offizier ungeklärt – gibt es Verräter in den eigenen Reihen? Die junge Kampfherrin Eivora verdächtigt eine Freundin, aber ihr fehlen Beweise. Diese will sie erlangen, indem sie sich mit zwei Bannern in den Dienst eines Rivalen stellt. Er könnte wissen, wer hinter dem Mord steckt – und er braucht dringend Beistand auf einer Wallfahrt, die ihn durch das Land entschlossener Feinde führt. Bald findet sich Eivora mit ihren Gefährten Fiafila-Ignuto und Gonter nicht nur inmitten von Rivalen und Verrätern wieder, sondern auch in einem Kampf zwischen Göttern und Dämonen.

Meine Meinung:
Die Story geht weiter, und mit ihr auch die Geschichte der Legion Klingenrausch. Sie fügt sich aus meiner Sicht gut an den ersten Teil der Reihe an und man ist ziemlich schnell wieder mitten im Schlachtengetümmel!

Und dort passiert wieder ziemlich schnell, ziemlich viel. Es beginnt damit, dass eine Standortbestimmung durchgeführt wird. Der Anführer der Legion Klingenrausch ist tot und die Nachfolgerin wird noch nicht den Respekt, den sie benötigt, um erfolgreich zu sein. Dazu greift noch eine große Unsicherheit und ein gegenseitiges Misstrauen um sich, denn noch weiß niemand, wer den Offizier in den eigenen Reihen ermordet hat.

Und wie das immer so ist, wenn jemand so erfolgreich ist, wie die Legion Klingenrausch, Neider sind nicht fern und so versuchen auch die anderen Legionen, allen voran die Blutkrähen, besser zu werden und wenn das nicht gelingt, Klingenrausch eben zu schwächen. Nun heißt es, sich zu wehren und das tut die Legion und das tut sie auf ihre ganz eigene, blutrünstige Art und Weise.

Die Geschichte ist wieder wahnsinnig rasant erzählt und ich hatte das Gefühl, kaum zu Atem zu kommen. Und wieder besticht dieser Roman neben einer interessanten Handlung vor allem, durch sein Schlachtengetümmel und die bisweilen sehr blutigen Details. Ehre oder Mitleid mit den Gegnern/Opfern empfindet die Legion nicht - darf sie auch nicht, denn sie sind Söldner und werden für die Aufträge bezahlt. Aber untereinander stehen sie sich in guten, wie auch in schwierigen Zeiten bei. Für sie zählt zum einen die Einheit, zum anderen die Erfüllung der Aufträge.

Und auch diesmal bleibt die Magie und die finsteren Dämonen nicht gänzlich außen vor, sondern spielen eine interessante, bisweilen auch etwas rätselhafte Rolle - mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. 😈

Am Ende bleiben noch ein paar Stränge offen, die dann sicherlich im Finale der Reihe aufgelöst werden und die für alle noch einmal einiges an Interessantem bereit halten wird.

Fazit: Ein spannender und mitreißender zweiter Teil der Reihe, der mit aber, im Vergleich zu ersten Band, noch ein wenig blutrünstiger erscheint und die Handlung ein wenig in den Hintergrund drängt. Aus diesem Grund von meiner Seite aus nur 3,5 von 5 möglichen Sternen.




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