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Mittwoch, 4. Februar 2015

[Rezension] "Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben" - Joelle Charbonneau


Autorin: Joelle Charbonneau
Titel:  Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben

Verlag: Penhaligon (Random House) 
Seiten: 416 
Preis Print/E-Book:  16,99 € / 13,99 €





Cia hat die Auslese überstanden. Nach sechs Monaten der Vorbereitung steht sie nun kurz vor der finalen Aufnahmeprüfung für die Universität in Tosu-Stadt und die damit verbundene Zuweisung ihres zukünftiges Studienfaches. Dabei hat sie aber immer die Erlebnisse aus der Auslese im Kopf, denn dank eines Aufnahmegerätes, in der sie ihre Erlebnisse aus der Auslese gespeichert hat, sind dieser wieder allgegenwärtig und nicht vergessen.

Es geht darum, die Besten unter den Studentinnen und Studenten zu finden, um das zukünftige Reich zu führen und somit geht auch die „Auslese“ in die nächste Runde. Wer die Prüfung nicht besteht, wird „abgezogen“ und Cia merkt schnell, was das bedeutet. Obwohl sich Cia einen anderen Studiengang wünscht, wird sie dem Studiengang Regierung zugeteilt. Doch bevor das Studium so richtig beginnt, müssen sich die neuen Studenten in den jeweiligen Studiengängen einer „Einweihung“ stellen, die von den Studenten aus dem letzten Semester ausgedacht und vorbereitet werden. Während dieser Einweihung sind verschiedene Aufgaben zu lösen, die im schlimmsten Fall sogar tödlich enden können. Die Aufgaben müssen im Team bewältigt werden. Cia wird per Los als Team-Kapitän ausgelost und darf sich ihr Team selbst zusammenstellen. Zusammen machen sie sich auf, diese Aufgaben zu meistern und Cia steht dabei immer wieder vor schwierigen Entscheidungen. Eine falsche Entscheidung kann den Tod bedeuten. Nur wenn sie als Team alle Aufgaben bestehen, sind sie endgültig an der Universität und in ihrem Studiengang aufgenommen. Cia und ihr Team setzen alles daran, die Aufgaben zu meistern, doch wird das gegenseitige Vertrauen auf harte Proben gestellt. Als sie die Einweihung schaffen, macht sich Cia unbewusst zur Zielscheibe von Dr. Barnes, dem Leiter der Auslese.

Joelle Charbonneau versteht es, wie schon im ersten Band, eine Spannung aufzubauen, die einen fesselt und zwingt das Buch immer weiter zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Band an.

Im Gegensatz zum ersten Band lernt Cia nun die Abläufe in Tosu-Stadt kennen. Die Regierung, das System und die Hintermänner der Auslese und natürlich auch den Hintergrund zu dem geheimnisvollen Mann, der ihr im ersten Teil bei ihrer Ausleseprüfung geholfen hat.

Was mir gut gefällt, ist dass die Autorin verschiedene wichtige Themen in ein gutes Buch verflochten hat, die uns täglich auch durch unser Leben begleiten – Vertrauen in sich und andere haben; wichtige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie unpopulär sind; Hilfsbereitschaft zeigen, ohne Rücksicht auf das eigene Wohl; den Mut haben, neue, unbekannte Wege zu gehen; Führungsstärke beweisen und hinter den Entscheidungen stehen; den Rat von anderen einholen, bevor eine Entscheidung getroffen wird ...

Zum Ende zieht das Buch noch einmal das Tempo an, bevor es zu einer unerwarteten Wendung kommt und die Vorfreude auf das große Finale im dritten Band noch einmal steigert.

Fazit:
Nichts vergessen und nie vergeben ist ein würdiger Nachfolger der Auslese. Es sind noch mehr Themen in das Buch verknüpft, bei denen wir auch Anregungen für unser tägliches Miteinander mitnehmen können, deshalb aber nicht weniger spannend. Ein unerwartetes Ende steigert die Spannung auf den letzten Teil der Trilogie. Wieder eine absolute Leseempfehlung für alle Dystopie-Fans! Ich gebe 5 von 5 möglichen Sternen.

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Stell dich dem Test und beweise, dass auch du zur Elitegruppe gehören kannst! Besuche die Website zu "Die Auslese" mit vielen Infos zur dystopischen Trilogie: www.dieauslese.com

Hier geht es zur Autorin Joelle Charbonneau bei Twitter: https://twitter.com/jcharbonneau

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1 Kommentar:

  1. Tolle Rezension, da erinnerst du mich daran, das meine noch geschrieben werden will. :P
    Mir hat der zweite Teil auch wirklich gut gefallen und sogar besser als der erste. Es wird einfach vieles aufschlussreicher und ergibt mehr Sinn und auch die Charaktere stehen einem näher, hach ja, freue mich schon sehr auf den dritten Teil - wobei ich kaum glauben kann, dass es nur eine Trilogie ist, weil ich einfach finde, dass man noch so viel mehr aus der ganze Sache raushauen könnte. :D

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