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Dienstag, 15. März 2016

[Rezension] "CUBER" - Robert Lukasczyk

Autor:    Robert Lukasczyk
Titel:     CUBER - Alles auf Anfang

Seiten:   310
Verlag:   jung & geistreich Verlag e.K.


Preis Print / E-Book: 9,90 € (Taschenbuch) / ---


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Zum Inhalt:
Alles ist zerstört. Es herrschen zwei kolossale Spezies auf der Erde, bekämpfen die Menschen und bekriegen sich gegenseitig. Und ich? Ich bin mittendrin." (Emil Junus) Nach einer Beinahe-Kollision mit einem Asteroiden kämpft sich Emil durch verlassene, zerstörte Ortschaften und menschenleere Wälder. Es gibt kaum brauchbare Lebensmittel und zu allem Übel entdeckt er zwei sonderbare Geschöpfe, die scheinbar nichts als Verwüstung und Tod im Sinn haben.

Meine Meinung:
Das Buch beginnt mit einer Alltagssituation. Der Protagonist Emil möchte einen schönen Abend mit seiner Freundin und seinen Freunden verbringen - doch es kommt alles etwas anders.
Die Spannung hat einen gleich zu Beginn gepackt. Ich fühlte mich, nachdem der erste Schreck vorüber war, ein wenig an den Beginn von "28 days later" erinnert. Emil wird, nach einer Bewusstlosigkeit wach und findet sich in seiner Wohnsiedlung wieder, nur ist niemand außer ihm mehr da - er ist verwundert und findet doch keine Aufklärung. Schnell wurde dann aber klar, was passiert war - und hier beginnt der Drift in eine Science-Fiction Geschichte, die sehr komplex, aber auch sehr spannend ist (erinnerte ich zunehmend an "Krieg der Welten").
Emil erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, was seiner anfänglichen Ratlosigkeit, über seine zwischenzeitliche Frustation bis hin zur finalen Aufbruchstimmung sehr gut verdeutlicht. Dabei bleibt er, trotz dieser für ihn sicherlich sehr verstörenden Entwicklungen auf der Erde immer authentisch. Wo manch andere wahrscheinlich den Verstand verloren hätten, hat er sogar die Bestrebung, Tote Menschen zu beerdigen um ihnen einen würdevollen Abgang von dieser Welt zu gewähren.


Irgendwann wird für ihn deutlicher, was geschehen ist: zwei an der Erde vorbei ziehende Asteroiden haben zwei fremde Lebensformen auf die Erde gelassen, die diese nun als Schauplatz für ihren Krieg auserkoren haben. Dabei ist die Menschheit leider etwas im Wege.


Wo kommen die bunten Lichter her? Was ist geschehen? Wo sind alle und was passiert um ihn herum? All dies sind Fragen, die nach und nach im Buch angepackt und betrachtet werden. Die Spannung kommt dabei nicht zu kurz und man lernt, dass der Mensch nicht das stärkste Wesen auf der Erde ist...

Was ich extrem spannend fand, war die Kombination aus dem gedruckten Buch und dem "ADJUTANTEN". An jedem Kapitelende befindet sich ein QR-Code mit einem Zugangscode, mit welchem man auf die Online-Datenbank des Adjutanten zugreifen kann. Hierbei handelt es sich um ein Wiki, welches mit jedem gelesenen Kapitel mit Informationen zu Charakteren, Spezies, Handlungsorten oder Gegenständen angereichert wird, bis am am Schluss noch einmal einen genauen Überblick über alles hat.


Am Ende hat Robert Lukasczyk uns mit einem massiven Cliffhanger zurück gelassen und ich möchte schon jetzt unbedingt erfahren, wie es mit Emil und "unserer" Welt weiter geht!!

Fazit:
Ein spannendes Science-Fiction-Abenteuer, welches uns vor Augen führt, dass die Menschheit nicht dominierend sein muss. Kombiniert mit einem elektronischen Adjutanten (Wiki) ein wirklich gelungenes Debut von Robert Lukasczyk. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.






1 Kommentar:

  1. Hallöchen,
    ich habe mir das Projekt auf der Buchmesse Berlin vorstellen lassen und fand die Idee schon großartig. Deine tolle Rezension macht jetzt definitiv Lust auf mehr!

    Viele Grüße
    Sandra

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