Autorin: Virginia Boecker
Titel: Witch Hunter: Herz aus Dunkelheit
Verlag: dtv
Umfang: 384 Seiten
Preis Print / Ebook: 17,95 € (gebunden) / 14,99 €
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Zum Inhalt:
Was bleibt der gefürchteten Hexenjägerin Elizabeth Grey, nachdem sie ihr
Stigma und damit ihre magische Unverwundbarkeit verloren hat? Ihr
Kampfgeist. Und ihre Liebe. Doch nicht alle trauen der ehemaligen
Gegnerin. Und was hat John, der Heiler, gewonnen, nachdem die Kraft des
Stigmas auf ihn übergegangen ist? Sein Leben. Und eben jene
Unverwundbarkeit. Aber diese Kraft verändert ihn. Und schon bald erkennt
Elizabeth ihn kaum wieder. Denn seine neue Macht treibt ihn in den
tobenden Krieg. Wird Elizabeth John vor dem Sog des Stigmas schützen
können? Ohne ihre einstige Stärke, aber mit dem Mut der Verzweiflung?
Meine Meinung:
Elizabeth hat Band 1 überlebt, doch nun steht ihr die totale Abneigung und teilweise der Hass der Bevölkerung gegenüber - zurecht?? Ich möchte mich hier nicht festlegen, was aus meiner Sicht richtig oder falsch ist, denn jeder Standpunkt hat seine Berechtigung, nur Sympathien oder Antipathien beeinflussen hier die Meinungen.Doch Elizabeth kämpft. Sie ist nicht bereit aufzugeben, denn Blackwell lebt und stellt deshalb noch immer eine Gefahr dar!!
Zu Beginn des Buches gibt es einen kurzen Rückblick auf die Geschehnisse aus Band 1, was es mir etwas leichter machte, mich daran zu erinnen - schließlich ist es schon ein Weilchen her, dass ich Band 1 lesen durfte.
Die Geschichte spielt wieder, wie schon der erste Band, aus der Ich-Perspektive von Elizabeth. Man ist dabei und erlebt alles quasi aus "erster Hand". Sie ist wieder als eine starke Persönlichkeit dargestellt, diesmal aber mit noch mehr Emotionen als in Band 1. Verwirrung, Angst, Wut aber auch eine gewisse Unsicherheit, was das richtige ist. Das ist ein Gefühl, was viele von uns jeden Tag spüren, wenn sie entscheiden müssen, was sie als nächstes tun und dabei überlegen, welche Folgen dies ggf. haben könnte. Das macht sie in diesem Band für mich noch etwas authentischer, als im ersten Band.
Auch die anderen Protagonisten, allen voran John, aber auch Skyler und die anderen, haben mir wieder gut gefallen. Skyler kam mir zwar ein wenig zu kurz, dafür hat aber John eine wichtige Rolle übernommen, die ihn mit seinem Mut und Aufopferung ein wenig zu dem "Held" gemacht hat, den Elizabeth zur Erreichung des fast Unmöglichen benötigt hat.
Jeder der Charaktere ist für sich sehr einzigartig und genau das lässt uns die Autorin Virignia Boecker auch merken. Es gibt kein "Chaka"-Gefühl und alle ziehen begeistert los, sondern jeder hat seine eigene Meinung, seine Gedanken und Gefühle. So lernen wir für das richtige Leben, dass es immer wieder zu kleineren Konflikten und falsch Verstandenem kommt. Große Gefühle spielen eine Rolle und auch ein wenig Blut wird fließen - wessen, verrate ich hier nicht.
Der flüssige Schreibstil hat es mir leicht gemacht, das Buch zu genießen und in die Welt und die Gefahren von Elizabeths Heimat abzutauchen und mit ihr zu leiden, zu kämpfen und zu ..... 😏
Fazit:
Insgesamt ein gelungenes Finale einer Geschichte, die mit tollen und vor allem authentischen Charakteren aufwartet und trotz fehlender Spannungshöhepunkte eine konstante Spannung gewährleistet. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.
Guten morgen,
AntwortenLöschenich habe das Buch ja auch schon verschlungen und empfand es als einen sehr runden Abschluss. Es war nochmal spannend, emotional und einfach mitreisend. :)
Liebe Grüße,
Ruby
Hey Jens,
AntwortenLöschenich fand den kurzen Rückblick zu Beginn des Buches auch klasse. Er war nicht zu lang und man hat das meiste wieder präsent gehabt.
Ansonsten fand ich das Buch richtig klasse!
Liebe Grüße
Sandra