Hallo Ihr Lieben,
und willkommen zum zweiten Tag der Blogtour rund um das Buch "Noras Welten: Durch den Nimbus". Ich habe heute das Vergnügen, euch die wirklich sehr nette Autorin hinter dem Buch vorzustellen: Madeleine Puljic.
Gestern ihr das Buch ein wenig vorgestellt bekommen. Heute soll Madeleine doch einmal selbst zu Wort kommen.
Hier noch einmal unser Blogtour-Fahrplan:
Unser Blogtour-Fahrplan:
19.05. ~ Buchvorstellung ~ Wurm sucht Buch
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Madeleine Puljic ist eine österreichische Buchautorin, die schon seit ihrer Jugend Kurzgeschichten im Bereich des Fantastischen, Seltsamen und Nachdenklichen schreib. Heute ist sie 31 Jahre alt und lebt in Wien, wo sie auch hauptberuflich als Grafikerin arbeitet.
Lange hat ihr Hobby, das Schreiben, brach gelegen, denn obwohl sie schon als Kind begonnen hat, ihre Ideen zu Papier zu bringen, hat es doch bis 2007 gedauert, bis sie ihre erste vollständige Kurzgeschichte schrieb - außerhalb des Schulalltags. Doch dann verließ sie erst einmal wieder die Muse. Erst duch die Teilnahme an einigen Kurzgeschichten-Wettbewerben, fand sie diese wieder und es dauerte nicht lange, bis ihre erste Veröffentlichung "Füllfederhalter des Grauens" entstand.
Danach folgten drei ereignisreichen Jahren, bei der ihre Geschichten zweimal für den Jugendkulturpreis (2009 und 2010) ausgezeichnet wurden. Doch das sollten nicht die letzten Auszeichnungen bleiben. 2015 gewann sie den Fantasy-Kurzgeschichten-Wettbewerb des österreichischen Fantasyfestivals "Vindragona"!
Ich muss sagen, eine schon jetzt sehr bewegende Autorenhistorie und ich denke, wir können noch viele tolle Geschichten von ihr erwarten!! Viele weitere interessante Infos über Madeleine findet ihr auf ihrer Homepage.
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Heute
war Madeleine so freundlich, dem Lesefuchs im Zuge der Blogtour ein paar
Fragen zu beantworten und uns somit einen kleinen Eindruck in ihre
Gefühle und Gedanken zu geben, über die sie in ihren Büchern so toll
schreibt.
Hallo Madeleine,
vielen Dank erst einmal, dass Du Dich zu diesem Interview bereit erklärt hast.
Zu Beginn würde ich es schön finden, wenn Du dich und dein Buch „Noras Welten – Durch den Nimbus“ kurz vorstellen würdest - um was geht es?
Hi. Ich bin Madeleine, 31 und aus Österreich. Ich schreibe
Fantasy mit einer Prise Humor und Romantik, aber gerne auch Horror und Science
Fiction.
„Durch den Nimbus“ ist der Auftakt zu meiner neuen
Fantasy-Reihe. Darin geht es um Nora Winter, die unter ihrer Fähigkeit leidet,
in Bücher zu fallen und die Geschichten dort zu erleben. Sie sucht Hilfe bei
einem Hypnosetherapeuten, aber statt ihr Problem in den Griff zu bekommen, sitzen
die beiden bald in einem Fantasy-Roman fest, den sie immer mehr auf den Kopf
stellen, je mehr sie versuchen, alles wieder auf die Reihe zu bekommen.
Ich würde also sagen, es geht um Bücher, Drachen, Hypnose
und darum, zu erkennen, was das Richtige ist.
Ich weiß nicht, ob es da einen Punkt gab … Vielleicht eher
mehrere. Ich habe als Kind und später in der Schulzeit immer wieder Geschichten
geschrieben oder begonnen, ohne sonderlich darüber nachzudenken. Es war einfach
etwas, womit ich meine Mitschüler unterhalten habe. Erst Jahre später habe ich
meine ersten Kurzgeschichten verfasst, das hat mich aber immer sehr viel
Überwindung und Mühe gekostet – und auch konkrete Anlässe. Ich habe damals fast
ausschließlich für Wettbewerbe geschrieben. Ich habe mich stark selbst zensiert
und mit den Einreichfristen musste ich schreiben, ob ich nun wollte oder nicht.
Ich habe mich also ein wenig selbst ausgetrickst.
Dann kam ein Wettbewerb, bei dem ich innerhalb von zwei
Monaten entweder drei Geschichten oder einen Roman einreichen hätte können.
Heute komme ich meinen Ideen mit dem Schreiben gar nicht mehr hinterher, aber
damals war Inspiration ein wahnsinnig großes Problem bei mir – keine Idee
schien mir gut genug. Aber einen groben Plan für einen Roman hatte ich in der
Schublade. Das hat mir die Entscheidung abgenommen. Es waren zwei anstrengende
Monate, und der Roman hatte danach natürlich noch immense Schwachstellen – aber
seitdem schreibe ich auch lange Texte, und das mit wesentlich mehr Mut und
Freude als früher. Aus diesem Roman wurde dann übrigens meine Science
Fiction-Reihe „Darwin’s Failure“.
Früher habe ich verzweifelt nach guten Ideen gesucht.
Inzwischen bin ich darauf getrimmt, sie einfach sprudeln zu lassen, und komme
gar nicht mehr hinterher. Aber selbst mit der besten Idee und einem perfekten
Plan, wie die Geschichte ablaufen soll, habe ich oft noch Schwierigkeiten
damit, die Hürde des ersten Satzes zu überwinden.
In der Kunst gibt es den Begriff „horror vacui“, die Angst
vor dem leeren Raum. Bei Bildern bezeichnet man damit das Bedürfnis, die
Bildfläche bis auf den kleinsten Fleck anzufüllen. Ich empfinde oft eine andere
Art von horror vacui: Das nackte Grauen vor einer leeren Seite, die es zu
befüllen gilt. Aber Disziplin verstärkt durch eine Menge Schokolade helfen,
dagegen anzugehen. Und sobald die ersten Zeilen getippt sind, läuft die
Geschichte wieder von selbst.
Oje. Ich glaube, jedes Mal, wenn ich über eine solche Frage
nachdenke, wird meine Antwort anders lauten. Aber ich sage mal: Stephen King.
Ein vielseitiger Mensch und Autor, der sich beharrlich jeden Tag mit Freude an
den Schreibtisch setzt und Geschichten erzählt und dabei noch Zeit für
Spaziergänge, Familie und Rockmusik findet. Absolut bewundernswert!
Früher habe ich nie verstanden, wie man gemeinsam ein Buch
schreiben kann, aber nach ein paar Jahren Schreiberfahrung kann ich nur sagen:
JA! Absolut, es wäre mir eine unglaubliche Ehre.
Welches ist Dein persönliches Must-have-Buch?
„Die Schwarzen Juwelen“ von Anne Bishop. Diese Geschichte
hat mich sehr berührt, die Welt darin ist unglaublich. Und ich glaube, es hat
meine Entscheidung, romantische Fantasy zu schreiben, ein klitzekleinwenig
beeinflusst.
Ich habe bisher erst eine Handvoll Lesungen gehalten, mache
das aber eigentlich sehr gerne und ich habe das Gefühl, es wird von mal zu mal
besser. Die schlimmste Angst wäre natürlich, dass niemand kommt oder die Leute
einfach zwischendurch aufstehen und gehen.
Ein Erlebnis kann ich aber teilen:
Bei einer Preisverleihung habe einmal eine Kurzgeschichte
über einen geisteskranken Amokläufer vorgetragen. Erst während dem Lesen, als
es im Raum immer stiller wurde, ist mir langsam gedämmert, dass ich einen Text
lese, der Politik und Religion aufs Ärgste kritisiert – und das vor
versammelten Lokalpolitikern. Als die Geschichte zu seinem bösen Ende kam und
mir lauter schockierte Gesichter entgegengeblickt haben, wusste ich nicht, was
ich tun soll, also habe ich zu Trick 17 gegriffen: Ich habe nett gelächelt und
bin von der Bühne gegangen. Was mir von meinem Bruder den Kommentar eingebracht
hat: „Du bist super, zuerst liest du sowas und dann grinst du nur blöd und
haust ab!“ Tja, so kann’s gehen.
Die Erkenntnis, wie automatisiert das Lesen abläuft. Egal wo
man Text sieht, man liest ihn, ganz ohne es zu beabsichtigen. Das hat mich zu
der Frage geführt, was wäre, wenn man nicht lesen DÜRFTE – und wie man es
verhindern könnte. Entsprechend hat Nora in diversen Textentwürfen alle
möglichen und unmöglichen Methoden ausprobiert. Einen Hypnosetherapeuten zu bitten,
ihr die Fähigkeit zu Lesen zu nehmen, war dann doch die vernünftigste.
Oooohhhhhh. Was Schauspieler angeht, bin ich leider ganz schlecht.
Aber wenn John Williams komponieren würde, dann könnte rein gar nichts mehr
schiefgehen!
Puh. Also da ich ein sehr feiger Mensch bin, würde ich mir
wahrscheinlich einen Weltraum-Schmöker nehmen und mich ganz weit entfernt von
der Handlung an einem Ausflug in fremde Galaxien erfreuen. Oder dem
Zeitreisenden aus H.G. Wells’ Roman die Zeitmaschine klauen und damit andere
Zeiten besuchen … Die Morlocks haben ihm doch ohnehin nicht gutgetan.
Ich bin eigentlich sehr genreoffen. Woran ich mich bisher
nie gewagt habe sind Thriller – dazu müsste ich viel strukturierter und
vorausschauender schreiben. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die am Ende eines
Krimis ganz überrascht ist, weil ich nie errate, wer der Täter ist … Das könnte
beim Schreiben etwas hinderlich sein.
Ihr lest, damit macht ihr schon alles richtig. Jedes Genre
und jede Stilrichtung ist wunderbar, probiert einfach so viel wie möglich aus
und lasst euch nie nie nie von irgendjemandem erklären, dass das nicht die
richtige Art von Büchern ist. Oder dass ihr zu viele Bücher habt. Man hat NIE
zu viele Bücher (außer man muss sie schleppen).
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Einen großen Dank an Dich Madeleinen, dass du dich trotz aller kreativer Arbeit meinen nicht immer leichten Fragen gestellt hast. Wir hoffen, dass dir auch zukünftig die Ideen niemals ausgehen werden. Nun träume aber weiter und auf bald... :-)
Liebe Grüße
Der Lesefuchs
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Gewinnt ein Überraschungspaket von Madeleine Puljic
mit vielen tollen Goodies und Überraschungen zu ihrem Buch
"Noras Welten: Durch den Nimbus"!!
Was musst Du tun?
- Um
in den Lostopf für das Überraschungspaket zu hüpfen, hinterlasst
einfach einen Kommentar zu folgender Frage unter diesem Beitrag:
"Science fiction oder Fantasy - was ist euer bevorzugtes Genre und vor allem: WARUM!!??"
Natürlich gibt es auch ein paar Regeln:
- Ihr müsst entweder 18 Jahre alt sein oder eine Einverständniserklärung eurer Eltern/Sorgeberechtigten besitzen
- Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist
- Keine Haftung für den Postversand
- Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
- Als Teilnehmer erklärt ihr euch einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und ihr als Gewinner öffentlich genannt werden dürft
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Das Gewinnspiel endet am 23.5.2017 um 23.59 Uhr.
ICH DRÜCKE EUCH ALLEN DIE DAUMEN!!
Ein sehr schöner Blogbeitrag! Total interessant. Hm....science fiction oder fantasy?
AntwortenLöschenIch denke lieber Fantasy. Wenn ich so an die Bücher denke, die ich hier Zuhause stehen habe, ist es definitiv Fantasy. Man kann dem Alltag entfliehen und einfach alles ist möglich. Ich liebe es. Eine tolle Abwechslung zu Thriller und Romance.
Auf jeden Fall Fantasy weil ich einfach die übernatürlichen, märchenhaften und magischen Elemente Liebe und dies einfach meine Lesewüsche erfüllen und mich damit immer glücklich machen auch wenn die Geschichten nicht immer sich vielleicht so gut lesen lassen!
AntwortenLöschen:-)
VLG an dich lieber Jens, Jenny :-)
Bei mir ist es Fantasy ich liebe es in die Verschiedene Welten ein zu Tauchen :) Toller Beitrag :)
AntwortenLöschenDie unendliche Welt der Fantasy ist mir lieber. Da kann man immer so toll abschalten und seinen Träumen freien Lauf lassen :-)
AntwortenLöschenGanz klar Fantasy, da träumt es sich am besten. Toller Beitrag.
AntwortenLöschenLG Silvia
Ein sehr schönes Interview und tolle Antworten!!
AntwortenLöschenIch mag am liebsten Fantasy. Einfach weil ich es mag zu träumen, in die Bücher einzutauchen und etwas zu erleben dass in meinem Leben nie möglich wäre. Und weil ich gerne an magie glaube <3
Liebe Grüße
Samira
Guten Tag,
AntwortenLöschenDanke für dieses wunderbare Interview.
Mein Genre ist definitiv: Fantasy
Ich liebe es in phantastische Welten einzutauchen mit einem Hauch von Magie und Mystik.
Liebe Grüße
Tina
(FB: Tina Seelenherz)
Ich lese auf jeden Fall lieber Fantasy.
AntwortenLöschenDa kann ich schön abtauchen und träumen☺
Danke für die tolle Chance❤
(Fb:Katharina Str.)
was ein schönes Interview :-) ich mag beide Genres eigentlich ganz gerne aber zur Zeit lese ich tatsächlich mehr Fantasy da es mir der Drachenmondverlag sehr angetan hat
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