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Freitag, 6. Oktober 2017

[Rezension] "Die Chroniken der Alaburg" - Greg Walters

Autor:     Greg Walters
Titel:       Die Chroniken der Âlaburg (Die Farbseher Saga 3)

Verlag:     Selfpublisher
Umfang:   413 Seiten

Preis Print / Ebook: 12,99 € (Taschenbuch) / 3,99 €


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Zum Inhalt:
Leiks drittes Semester an der Âlaburg beginnt und alles ändert sich. Die Universitätsdirektorin Tejal verschwindet urplötzlich und der von Leik verabscheute Magiemagister Jehal wird ihr Nachfolger. Sein orkischer Freund Ûlyėr erkrankt schwer und von Leiks geliebter Drena gibt es weiterhin keine Spur. Nur eins ist gewiss: Die dunkle Zauberin ist immer noch auf der Suche nach Leik und verfolgt ihn gnadenlos. Dazu ist sie sogar bereit, die vier Völker gegeneinander auszuspielen …

Meine Meinung:
Das Buch ist der dritte Teil der "Farbseher Saga" und beginnt genau dort, wo der zweite Band geendet hat. 

Ich war sofort wieder im Geschehen, auch wenn der zweite Band schon eine Weile her ist. Das hängt zum einen damit zusammen, dass der Autor Greg Walters die letzten Geschehnisse des zweiten Bandes noch einmal aufgreift und in den Plot mit einfließen lässt. Zum anderen liegt es aber auch an den Charakteren, die sich sofort wieder finden und die einem das Gefühl geben, niemals weg gewesen zu sein.

Im Fokus der Ereignisse steht diesmal aber nicht Leik, wie in den ersten beiden Bänden. Diesmal ist es einer der besten Freunde Leiks, der bislang eher verschlossen, wortkarg und undurchsichtig erschien: der Ork Ulyer!! Das hat mir insofern gut gefallen, als dass er mir in den ersten beiden Bänden etwas zu kurz kam. Das viel nicht so auf, da sich die Ereignisse um Leik gedreht haben, aber er blieb doch ein bislang eher "unbekannter" Zeitgenosse.
Aber auch wenn sich die Handlungen der Freunde ganz um das Wohlergehen Ulyers drehen, so ist doch genügend Platz für die Heldentaten von Leik und seinen Freunden. Sie werden gedehmütigt, unterdrückt, müssen vor Vonynen flüchten und sogar ihre geliebte Heimat, die Âlaburg verlassen. Die Zeichen stehen auf Konfrontation und keiner kommt dem "weißen Haus" zu Hilfe. Vielmehr ist es sogar die Leitung der Âlaburg, vor der sich vieel Studenten in Acht nehmen müssen.

Aber sie treffen auch auf neue, sehr sympathische Kameraden: einen blinden Ziegenhirten und einen "kuschelbedürftigen" Ziegenbock. 😀

Immer auf der Jagd nach Leik und den Gefährten sind die untoten Vonynen, beauftragt durch die schwarze Zauberin. Doch unerwartet erhalten die Freunde in der größten Not auf einmal Hilfe von der Magierin Davina. Doch auch sie hat ein Geheimnis, welches bei den Freunden noch für Überraschungen sorgen wird. Und natürlich spielt auch ein kleines Büchlein, welches Leik findet und welches die "Chroniken der Âlaburg" enthält, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Hintergründe.

Am Ende lässt uns Greg Walters mit einem gigantischen Cliffhanger zurück und zwingt uns somit auf den vierten Band (Erscheinungstermin voraussichtlich Weihnachten 2017)!! Das ist geschickt, aber auch verdammt gemein!! 😈

Der Schreibstil des Autors ist, wie schon aus den ersten Bänden gewohnt, sehr flüssig und gut zu lesen. Er baut einen Spannungsbogen auf und schafft es, diesen aufrecht zu erhalten. Scheinbar zufällig reihen sich dabei die Ereignisse aneinander ab, so dass man einfach nicht zur Ruhe kommt. Dabei lernt man die Gefährten noch besser kennen und lieben.

Fazit:
Eine spannungsgeladene Fortsetzung mit tollen Charakteren, die sich weiter entwicklen und dabei Züge zutage bringen, die man so nicht erwartet hat. Flüssig und gut zu lesen mit ungeahnten Wendungen und einem großen Finale. Der Cliffhanger am Schluss lässt mich schon auf Band 4 der Reihe hoffen. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!!


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