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Samstag, 18. Oktober 2014

[Rezension] "AQUARIUS" - Thomas Finn

Kurzgeschichte:
Legenden ranken sich um die grausamen Wesen, die unachtsame Männer mit ihrer Schönheit und ihrem Gesang ins Verderben locken. Außer den Berichten betrunkener und einsamer Seeleute gibt es aber keinerlei Beweise für die Existenz von Nixen. Einzig eine eingeschworene Gemeinschaft hütet seit Jahrhunderten ihr Geheimnis. Bis jetzt ...
Bei den Bergungsarbeiten an einer alten Seemine geschieht ein Unglück: Die Mine explodiert. Als Berufstaucher Jens Ahrens wieder zu Bewusstsein kommt, findet er sich in einem Keller wieder, gefangen mit anderen Männern, die unter Drogen gesetzt und so wehrlos gemacht wurden. Nur mit Mühe kann er sich befreien und flüchtet nach Egirsholm, eine kleine, wohlhabende Küstensiedlung. Diese aber wird zum Schauplatz rätselhafter Todesfälle. Menschen ertrinken - und das sogar auf der Landstraße oder in ihrem Haus! Etwas geht vor sich, in das Jens so schnell und tief hinab gesogen wird, dass er sich nicht mehr entziehen kann. Das Meer ist unruhig. Und es ist wütend.

Meinung:
Ich finde dieses Buch sehr gelungen. Es lässt sich sehr flüssig lesen. Es handelt sich um eine Mischung aus Kriminalroman, moderner Schatzsuche und natürlich dem mystischen und phantastischen Teil - der Welt der Nixen und Meerjungfrauen. 
Am Anfang hat sich aus meiner Sicht ein kleiner Fehler in der Vorgehensweise der Polizei eingeschlichen, dieser beeinflusst die Story aber nur am Rande (war wahrscheinlich wegen der Spannung notwendig). Die Personen sind gut beschrieben und man kann sich gut in den Hauptakteur hineinversetzen. Auch die Tatsache, dass die deutsche Nordseeküste und das Wattenmeer mitspielt und nicht in weit entfernten Regionen hat seinen Reiz. Im Laufe des Buches gewinnt die Story an Spannung, bis sie sich zuletzt im großen Finale entscheidet. Insgesamt also ein durchaus gelungener Thriller mit einem teils hohen Spannungsfaktor (speziell, wer eine Affinität zu Wasser hat...). Meine Bewertung: 3,5 von 5 Punkten.

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