[Rezension] "Riyria 3: Der Aufstieg Nyphrons" - Michael J. Sullivan

Autor:      Michael J. Sullivan
Titel:       Der Aufstieg Nyphrons (Riyria3)

Verlag:    Klett-Cotta
Umfang:  448 Seiten

Preis Print / Ebook: 16,95 € (Taschenbuch) / 13,99 €

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Zum Inhalt:
Die berüchtigten Diebe mit Namen Riyria übernehmen einen Auftrag als Spione des Königs von Melengar, während sich das kleine Königreich verzweifelt im Kampf gegen das Neue Imperium wehrt. Mit einem brutalen Krieg gegen die Bevölkerung versuchen die Putschisten, hinter denen Kirche die Nyphrons steht, die Macht an sich zu reißen. Allen Königreichen droht die Knechtschaft. Kann Prinzessin Arista auf eigene Faust ein Bündnis gegen die Aggresoren schließen? Als Begleitung nimmt sie die besten Agenten des Königreichs mit: Riyria. Doch schon bald findet sich das Trio in einem uralten, beinahe 1000 Jahre alten Konflikt wieder, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint …

Meine Meinung:
Riyria geht mit dem dritten Band weiter. Nach Band 1 (Der Thron von Melengar) und Band 2 (Der Turm von Avempartha) war ich gespannt, wie es weiter geht. Die Geschichte hatte mich gepackt und die beiden Haupt-Protagonisten Royce und Hadrian sind mir ans Herz gewachsen.

Melengar droht vernichtet zu werden, denn Nyphron wird immer stärker und drängt gegen alle seine Feinde. Die Kirche und der Patriarch haben daran keinen unbedeutenden Anteil. Doch zum Glück gibt es Hadrian Blackwater und Royce Melborne. Beide werden in die Geschehnisse gezogen (auch wenn Sie schon länger eigentlich mittendrin stecken) und bekommen die Möglichkeit, Ihre Fertigkeiten zu nutzen um das Imperium zu behindern und die Armee zu unterwandern. Leider lässt sich die Kirche von den beiden aber nicht aufhalten.

Doch alleine damit ist es nicht getan. Um zu Überleben, benötigt Melengar Unterstützung, und die können Sie nur bei starken Partnern finden. Die Prinzessin lernt auf einmal das Leben der einfachen Bevölkerung kennen.

Aus meiner Sicht entwickeln sich die Charaktere, allen voran Prinzessin Arista in diesem Band am deutlichsten weiter. Während Royce und Hadrian aus den ersten beiden Bänden schon bekannt und in Teilen vertraut sind, lernt man Arista in diesem Band noch viel besser kennen - und sie lernt ihr Königreich besser kennen. Auch werden ein paar neue Charaktere eingeführt, die bislang nicht in Erscheinung traten. Darunter z.B. der Gelehrte Arcadius, ein Lehrer an der Universität von Sheridan, der für die weitere Geschichte noch einiges für uns parat hält. 

Die Magie ist irgendwie wieder präsent, aber sie schwelt nur im Untergrund und übernimmt keine existentielle Rolle im Buch, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die beiden Protagonisten entwickeln sich weiter, wie oben schon erwähnt. Obwohl man sie schon recht gut kennt, lernt man mit den beiden auch etwas über ihre Vergangenheit. Auch stehen die beiden vor dem Scheideweg, ob es Riyria auch zukünftig geben wird, oder ob beide fortan getrennter Wege gehen.

Fazit:
Eine, wie ich finde, sehr spannende Fortsetzung der Riyria-Reihe. Mit ernsten Gedanken und Themen wird sich ebenso auseinander gesetzt, wie auch immer wieder kurze amüsante Szenen eingestreut werden. Ich bin begeistert von der Entwicklung von Plot und Charakteren und freue mich auf die Fortsetzung mit Riyria 4: An Bord der Smaragdsturm. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.