Titel: Die Legenden der Âlaburg (Farbseher-Saga 2)
Verlag: Selfpublisher
Umfang: 362 Seiten
Preis Print / Ebook: 12,99 € (broschiert) / 3,99 €
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Zum Inhalt:
Nach aufregenden Ferien mit seinen Freunden freut sich Leik auf das 2. Semester an der Âlaburg. Doch dunkle Wolken brauen sich über dem Kontinent zusammen: Orks haben das Land der Zwerge überfallen. Der brüchige Friede zwischen den vier Völkern steht auf dem Spiel. Leik und seine Freunde geraten mitten hinein in den Kampf um Razuklan. Gleichzeitig steht Leik vor seiner größten Herausforderung: Er muss lernen, sein magisches Talent zu kontrollieren, sonst wird er alle, die ihm wichtig sind, in Lebensgefahr bringen und Drena niemals wiederfinden …
Meine Meinung:
Gerade erst haben die vier Freunde ein Abenteuer hinter sich gelassen, schon hat sich auch schon der Alltag in der Âlaburg wieder. Lernen, üben, lernen, üben und zwischendurch noch ein wenig Schikane erdulden. Doch sie geben ihr Bestes um dann, in eine neues Abenteuer zu rutschen, welches ihr Leben noch mehr in Gefahr bringt, als beim letzten Mal.
Es werden viele Parallelen zum Alltag der Âlaburg aus dem ersten Teil aufgegriffen und konsequent fortgeführt, z.b. das Sternballturnier - Alltag ist eben Alltag. Aber wie wir den Alltag gestalten und wie dieser von den Protagonisten erlebt wird, ist ganz unterschiedlich. Und so gibt es zwar einen roten Faden, der aber immer wieder andere Windungen wirft, als in "Die Geheimnisse der Âlaburg". Das gute ist, dass einige offen gebliebene Fragen aus dem ersten Teil beantwortet werden, während natürlich auch neue Fragen bleiben...
Die Handlung bewegt sich langsam voran, ohne dabei langweilig zu sein - eben genau so, wie sich ein Sudiensemester anfühlt. :-) Etwa im letzten Drittel nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf, wenn die vier auf ihre "Mission" geschickt werden. Auf einmal ist der "Alltag" in der Burg passé und die vier stehen im nächsten Abenteuer. Es ging Schlag auf Schlag, was mir gut gefallen hat, denn manchmal verliert man sich in zu detailierten Passagen und die Spannung sinkt. Dies hat Greg Walters aber gut umgesetzt und die Spannung bis zum Schluss oben gehalten.
Die Grundidee in diesem zweiten Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen und zwar ging es darum, dass man einerseits Mut und Vertrauen in sich selbst haben muss, andererseits aber auch nicht alles alleine machen kann und auch anderen vertrauen muss. Hier geht es auch um Vertrauen zu Personen, die nicht zum engsten Freundeskreis gehören. Es geht aber auch darum, Kontrolle zu behalten und die Leistungen und Fähigkeiten anderer anzuerkennen und für die Erreichung eines gemeinsamen Zieles einzusetzen. Gepaar mti einer Portion Einfallsreichtum und Improvisation ist dies ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen.
Der Schreibstil hat mir, wie schon im ersten Band, sehr gut gefallen. Das Buch lies sich flüssig und locker lesen und die Spannung hat einen tiefer eintauchen lassen. Die Protagonisten bleiben weitestgehend unter sich, denn nur wenige neue Charaktere werden ins die Geschichte eingeführt. Die meisten sind schon aus dem ersten Band bekannt, werden aber bisweilen noch etwas genauer vorgestellt.
Fazit:
Eine tolle Fortsetzung des ersten Bandes, auch wenn ich viele Parallelen zum ersten Band finde und somit der "Reiz des Unbekannten" nicht mehr ganz so groß war, wie beim ersten Teil. Eine gewisse Parallelität (zumindest während der Studienzeit auf der Âlaburg) zu Harry Potter ist nicht zu leugnen, jedoch wurde ich toll unterhalten!
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