Autorin: B.C.Bolt
Titel: Drachenmord - Gesandter der Drachen 1
Verlag: Indie-Autorin
Umfang: 231 Seiten
Preis Print / Ebook: 2,99 €
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Zum Inhalt:
Drachen besiegt man nicht!
Das weiß niemand besser als der Drachenjäger Anjûl. Einst gefürchtet
und hoch angesehen, muss er sich inzwischen im tiefsten Wald
verstecken. Gerade wähnt er sich in Sicherheit, da wird er gefunden, und
zu den Drachennestern gebracht. Statt gefressen zu werden, wie er
erwartet, erfährt er Schmach und Demütigung: Er wird magisch in den
Dienst der Drachen gezwungen. Und als sei das noch nicht übel genug,
soll ausgerechnet er den Mord an jenem Drachen aufklären, den er
verabscheute, wie keinen zweiten: Nyredd, genannt "der Silberne", der
Jungfernräuber und Schatzbewahrer.
Mit Drachen schließt man keine Freundschaften!
Dass man ihm den Jungdrachen Lynfir mitgibt, macht die Sache für
Anjûl nicht besser, auch wenn Lynfir für einen Drachen ziemlich charmant
ist – jedenfalls bis er sich in die Drachendame Mygra verliebt. Aber
auch Anjûl bleibt vor den Schmerzen der Liebe nicht verschont. Er fühlt
sich unwiderstehlich zu der schönen Königstochter Nerade hingezogen, die
jedoch als Drachenjungfer leider zu ewiger Jungfräulichkeit
verpflichtet ist.
Meine Meinung:
Das Buches lässt sich in verschiedene Genres eingruppieren bzw. vereint verschiedene Genres. Da ist zum einen die High-Fantasy. Ein Drachentöter, der mit seinem Schwert umzugehen weiß. Da ist zum anderen aber auch ein Krimi. Ein toter Drache und Anjûl wird als Ermittler in den Drachenkreisen eingesetzt und den Tod aufzuklären. Da das ganze aber auch amüsante Szenen beinhaltet, findet sich auch ein wenig Komik in der Geschichte wieder.All dies zusammen hat eine Mischung ergeben, die zusammengefasst auf 231 Seiten so etwas wie eine Funny-Fantasy mit Krimi-Allüren ergibt. Leider war mir dieser Mix der Genres etwas zu viel, als dass ich mich völlig in das Buch vertiefen konnte.
Der "große" Drachentöter Anjûl ist zu einem Feigling verkommen, die Drachen kochen ihr eigenes Süppchen. Sie scheinen nicht miteinander auskommen zu können... und doch wird Anjûl von den Drachen gezwungen, Dienst für sie zu übernehmen.
Dabei stößt er auf einige Situationen, die mehr Fragen aufwerfen, als dass sie ihm zunächst klar sind. Er findet, versteckt im Wald ein Mädchen, welches einen Drachen als ihren "Onkel" bezeichnet. Er findet keinerlei Verletzungen an dem toten Drachen und doch ist er sicher, dass dieser umgebracht wurde. Er trifft auf eine Drachendame, die jeden männlichen Drachen "um den Finger wickelt" und selbst er fühlt sich zu ihr hingezogen und schließlich verliebt er sich in die hübsche Nerade, die aber für ihn unerreichbar ist. Dann gibt es noch ein Elfenvolk, welches als ausgestorben gilt und noch vieles mehr.
Die Gespräche zwischen den Drachen, Anjûl, den Menschen, Elfen, Zwergen und Drachenjungfern ist unterhaltsamt geschrieben. B.C.Bolt hat die Wesen und das Zusammenleben sehr lebendig beschrieben und zeigt auf, dass auch bei den Drachen untereinander nicht immer alles gut ist, sondern auch dort Grabenkämpfe statt finden.
Fazit:
Ein wilder Mix verschiedener Genres in ein Buch gepackt. Konnte mich persönlich leider nicht mitreißen. Einzelne Szenen waren zum Schmunzeln, aber die große Spannung kam bei mir niemals auf. Aus diesem Grund von mir nur 2, 5 von 5 möglichen Sternen.
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