Hallo Ihr Lieben,
und willkommen zum dritten Tag unserer Blogtour zu dem Thriller "Gebrannte Kinder" von Inca Vogt. Bislang habt ihr schon so einiges Wissenswerte über das Buch, die Autorin, sowie die Charaktere Marissa und David aus dem Buch erfahren.
Bei mir dreht sich heute einiges um das Thema von Kindesmissbrauch/Kindesmisshandlungen. Ich war erschrocken, als ich mich näher damit beschäftigt und erfahren habe.
Hier geht's übrigens noch einmal unseren gesamten Blogtour-Fahrplan zu "Gebrannte Kinder".
Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt dann ab dem 07.06. auf allen teilnehmenden Blogs.
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Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch - was ist das überhaupt?
Quelle: http://bit.ly/1FFTUg0 |
Für mich als liebenden Vater von zwei wundervollen Kindern ist dies einfach undenkbar und erschütternd. Wer tut so etwas und wer möchte seinen oder auch anderen Kindern Schaden zufügen? Was aber ist Kindesmisshandlung überhaupt? Wo fängt sie an?
Zunächst gilt es aber zwei Begriffe zu unterscheiden, die auch ich vermischt habe: Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung. Beide Themen sind im Buch miteinander eng miteinander verwoben und finden sich in verschiedenen Handlungssträngen wieder.
Kindesmissbrauch
Da ist zum einen der Missbrauch an Kindern. Hierbei handelt es sich um sexuelle Handlungen, die, meist von Erwachsenen, an Kindern verübt werden. Oftmals ist bei den Tätern nicht die sexuelle Befriedigung der Hauptgrund für die Handlungen, sondern vielmehr die Machtstellung und die Abhängigkeit des Kindes von der Person. Ein häufiger Satz, den Täter benutzen ist: „Du willst es doch auch!“. Die Täter sind hilfsbereit, unauffällig und erschleichen sich das Vertrauen eines Kindes. Solche Personen können einem Kind überall begegnen.
Auch im Buch bildet dieses Thema (und der Hof der Familie Briechert) einen separaten Handlungsstrang, der zwar in der Vergangenheit spielt, aber trotzdem noch immer aktuell ist. Anvertraute Kinder wurden/werden dort als Sexobjekte instrumentalisiert und systematisch missbraucht. Besonders schlimm finde ich, dass hier eine systematische Zusammenarbeit mit mehreren offiziellen Stellen gegeben hat und dass die Kinder keine Möglichkeit hatten, diesem Horror zu entkommen.
Quelle: http://bit.ly/1XbwVBl |
Der Täter ist meist ein "Bekannter"
Wie man der Übersicht entnehmen kann, wird ein Missbrauch oft von Tätern begangen, die aus dem näheren Umfeld des Kindes stammen: von Vätern, Stief- oder Pflegevätern, Großvätern, ältere Brüder, Cousins oder Onkels. Aber auch nähere Bekannte des Kindes, etwa Freunde oder Arbeitskollegen der Eltern, Nachbarn, aber auch Therapeuten, Lehrer, Erzieher, Betreuer oder Trainer werden oftmals zum Täter. Es muss sich aber vor Augen gehalten werden, dass darunter nur die Täter fallen, bei denen es zur Anzeige gekommen ist. Je näher der Täter dem Opfer steht, desto geringer ist die Chance, dass es zu einer Anzeige kommt. Die Dunkelziffer ist um ein vielfaches höher!
Kindesmisshandlung
Wie man der Übersicht entnehmen kann, wird ein Missbrauch oft von Tätern begangen, die aus dem näheren Umfeld des Kindes stammen: von Vätern, Stief- oder Pflegevätern, Großvätern, ältere Brüder, Cousins oder Onkels. Aber auch nähere Bekannte des Kindes, etwa Freunde oder Arbeitskollegen der Eltern, Nachbarn, aber auch Therapeuten, Lehrer, Erzieher, Betreuer oder Trainer werden oftmals zum Täter. Es muss sich aber vor Augen gehalten werden, dass darunter nur die Täter fallen, bei denen es zur Anzeige gekommen ist. Je näher der Täter dem Opfer steht, desto geringer ist die Chance, dass es zu einer Anzeige kommt. Die Dunkelziffer ist um ein vielfaches höher!
Kindesmisshandlung
Die meisten von uns denken bei dem Begriff Kindesmisshandlung wahrscheinlich an das Verprügeln von Kinden. Und auch hier findet man im Buch Personen und Handlungen, die dieses Thema behandeln und von den Leiden der Kinder berichten. Hierbei spielen zwei Aspekte eine Rolle. Zum einen erfahren die Kinder keine Hilfe oder Unterstützung, wenn sie nach einer gewissen Zeit als Sexobjekt "aussortiert" werden. Sie geraten dann eher noch in die Fänge von Personen, denen es Spaß macht, die Kinder zu misshandeln - zwar nicht mehr auf sexueller, dafür aber auf einer anderen Ebene. Schläge sind hier nur ein Aspekt.
Aber nicht nur diese Personen, sondern auch die Kinder untereinander beginnen, sich ihren Platz zu "erkämpfen" und greifen dabei auf die Methoden zurück, die sie sich nach zahllosen Misshandlungen abgeschaut haben. Jeder versucht "der Stärkste" zu sein und vergisst dabei, dass es sich bei seinem Gegenüber um ebenso ein Opfer handelt, wie er selbst, als er selbst noch jünger war. Die Schlüsselpersonen spielen hier eine Rolle, die Inca Vogt sehr gut vermitteln konnte.
Eine Misshandlung ist aber noch viel mehr, als das reine Zufügen von Schmerzen und vor allen Dingen setzt eine Kindesmisshandlung schon sehr viel früher an! Neben der physischen Misshandlung gibt es noch eine viel subtilere Misshandlung: die psychische ("seelische Gewalt"). Hierunter versteht man alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren, isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit vermitteln. Hierzu zählen z.B. das stundenlange Einsperren in einer dunklen Kammer aber auch scheinbar harmlosere Formen, etwa das ständige Bevorzugen des Geschwisterkindes oder die Bestrafung mit Liebesentzug oder die Vernachlässigung von Kindern. Seelische Gewalt ist genauso grausam wie Schläge (manchmal sogar schlimmer) mit dem Unterschied, dass sie nicht sichtbar ist. Es ist die häufigste Form der Gewalt gegen Kinder.
Aber nicht nur diese Personen, sondern auch die Kinder untereinander beginnen, sich ihren Platz zu "erkämpfen" und greifen dabei auf die Methoden zurück, die sie sich nach zahllosen Misshandlungen abgeschaut haben. Jeder versucht "der Stärkste" zu sein und vergisst dabei, dass es sich bei seinem Gegenüber um ebenso ein Opfer handelt, wie er selbst, als er selbst noch jünger war. Die Schlüsselpersonen spielen hier eine Rolle, die Inca Vogt sehr gut vermitteln konnte.
Eine Misshandlung ist aber noch viel mehr, als das reine Zufügen von Schmerzen und vor allen Dingen setzt eine Kindesmisshandlung schon sehr viel früher an! Neben der physischen Misshandlung gibt es noch eine viel subtilere Misshandlung: die psychische ("seelische Gewalt"). Hierunter versteht man alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren, isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit vermitteln. Hierzu zählen z.B. das stundenlange Einsperren in einer dunklen Kammer aber auch scheinbar harmlosere Formen, etwa das ständige Bevorzugen des Geschwisterkindes oder die Bestrafung mit Liebesentzug oder die Vernachlässigung von Kindern. Seelische Gewalt ist genauso grausam wie Schläge (manchmal sogar schlimmer) mit dem Unterschied, dass sie nicht sichtbar ist. Es ist die häufigste Form der Gewalt gegen Kinder.
Das Buch stellt sicherlich eine sehr massive Kombination aus Missbrauch und Misshandlung dar, jedoch ist dies im Buch auch nur möglich, weil viele involvierte Stellen weggeschaut haben oder sogar (noch schlimmer), daran beteiligt waren!! Meist machen die Jugendämter, die Pflegeeltern und andere Einrichtungen und Institutionen einen sehr guten Job!! Eines muss man aber ganz deutlich machen:
Wegseher sind nicht besser als die Täter,
sondern werden sogar zu Mittätern!!
Psychische Misshandlungen
("seelische Gewalt") sind alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die
Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren,
isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit
vermitteln. Hierzu gehören sadistische "Erziehungs"-Methoden
(beispielsweise das Kind stundenlang in eine dunkle Kammer einsperren)
und seelische Grausamkeit, ebenso aber auch scheinbar harmlosere Formen
der Ablehnung und psychischen Bestrafung, etwa die ständige demütigende
Bevorzugung eines Geschwisterkindes, die Isolierung des Kindes oder die
Bestrafung mit andauerndem Liebesentzug. Seelische Gewalt ist ebenso
grausam wie Schläge, wenn nicht sogar schlimmer, da sie nicht so
sichtbar ist und daher nicht so wahrgenommen werden kann wie andere
Formen der Kindesmisshandlung. Außerdem ist sie Teil aller
Misshandlungsformen und deshalb auch die häufigste Form von Gewalt gegen
Kinder: Körperliche Gewalt und Vernachlässigung bedeuten immer auch
seelische Gewalt! "Elterliche Gewalt" statt "elterlicher Sorge" ist in
vielen Familien immer noch Realität.
- See more at: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gewalt/kindesmisshandlung.html#sthash.G8N2TOOK.dpuf
Ich hoffe, dass ihr, die ihr Kinder habt oder selbst noch minderjährig seid, niemals in eine Situation kommt, misshandelt oder missbraucht zu werden. Und wenn ihr Fälle mitbekommt oder doch selbst betroffen seid, dann habt bitte den Mut und sucht euch Hilfe (auch wenn es die eigenen Eltern sind oder ihr euch schämt)! Es gibt nichts, für das ihr euch schämen müsst! Und ihr, die solche Situationen mitbekommen, tut etwas dagegen, helft den Kindern und beendet ihre Qualen!!- See more at: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gewalt/kindesmisshandlung.html#sthash.G8N2TOOK.dpuf
Quellen:
nter
Kindesmisshandlung wird heute allgemein die psychische und physische
Schädigung von Kindern oder Jugendlichen durch Eltern,
Erziehungsberechtigte und andere nahe stehende Personen wie Nachbarn
oder Verwandte verstanden.
Kindesmisshandlung kann bereits dort beginnen, wo Kinder durch Strafen, Klapse, Überforderung oder Liebesentzug geschädigt werden. Diese Schädigungen können sowohl durch Handlungen (wie bei körperlicher und seelischer Misshandlung) als auch durch Unterlassungen (wie bei Vernachlässigungen) zustande kommen und haben immer Langzeitfolgen. Sie ereignen sich überwiegend innerhalb der Familie oder der Lebensgemeinschaft, aber auch in Kindergärten, Schulen und ähnlichen Einrichtungen.
Physische Misshandlungen sind alle Handlungen von Eltern oder anderen Bezugspersonen, die zur (körperlichen) Verletzung oder zum Tod des Kindes führen können.
Psychische Misshandlungen ("seelische Gewalt") sind alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren, isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit vermitteln. Hierzu gehören sadistische "Erziehungs"-Methoden (beispielsweise das Kind stundenlang in eine dunkle Kammer einsperren) und seelische Grausamkeit, ebenso aber auch scheinbar harmlosere Formen der Ablehnung und psychischen Bestrafung, etwa die ständige demütigende Bevorzugung eines Geschwisterkindes, die Isolierung des Kindes oder die Bestrafung mit andauerndem Liebesentzug. Seelische Gewalt ist ebenso grausam wie Schläge, wenn nicht sogar schlimmer, da sie nicht so sichtbar ist und daher nicht so wahrgenommen werden kann wie andere Formen der Kindesmisshandlung. Außerdem ist sie Teil aller Misshandlungsformen und deshalb auch die häufigste Form von Gewalt gegen Kinder: Körperliche Gewalt und Vernachlässigung bedeuten immer auch seelische Gewalt! "Elterliche Gewalt" statt "elterlicher Sorge" ist in vielen Familien immer noch Realität.
Kindesvernachlässigung bedeutet, dass Kinder die für ihre körperliche und seelische Entwicklung unbedingt notwendige Zuwendung, den Schutz und die Fürsorge nicht oder nicht in ausreichendem Maße erhalten und dadurch geschädigt werden. Auch die "bloße" Vernachlässigung kann für Kinder tödlich sein.
Bei Vernachlässigung lassen sich verschiedene Formen unterscheiden:
Kindesmisshandlung kann bereits dort beginnen, wo Kinder durch Strafen, Klapse, Überforderung oder Liebesentzug geschädigt werden. Diese Schädigungen können sowohl durch Handlungen (wie bei körperlicher und seelischer Misshandlung) als auch durch Unterlassungen (wie bei Vernachlässigungen) zustande kommen und haben immer Langzeitfolgen. Sie ereignen sich überwiegend innerhalb der Familie oder der Lebensgemeinschaft, aber auch in Kindergärten, Schulen und ähnlichen Einrichtungen.
Physische Misshandlungen sind alle Handlungen von Eltern oder anderen Bezugspersonen, die zur (körperlichen) Verletzung oder zum Tod des Kindes führen können.
Psychische Misshandlungen ("seelische Gewalt") sind alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren, isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit vermitteln. Hierzu gehören sadistische "Erziehungs"-Methoden (beispielsweise das Kind stundenlang in eine dunkle Kammer einsperren) und seelische Grausamkeit, ebenso aber auch scheinbar harmlosere Formen der Ablehnung und psychischen Bestrafung, etwa die ständige demütigende Bevorzugung eines Geschwisterkindes, die Isolierung des Kindes oder die Bestrafung mit andauerndem Liebesentzug. Seelische Gewalt ist ebenso grausam wie Schläge, wenn nicht sogar schlimmer, da sie nicht so sichtbar ist und daher nicht so wahrgenommen werden kann wie andere Formen der Kindesmisshandlung. Außerdem ist sie Teil aller Misshandlungsformen und deshalb auch die häufigste Form von Gewalt gegen Kinder: Körperliche Gewalt und Vernachlässigung bedeuten immer auch seelische Gewalt! "Elterliche Gewalt" statt "elterlicher Sorge" ist in vielen Familien immer noch Realität.
Kindesvernachlässigung bedeutet, dass Kinder die für ihre körperliche und seelische Entwicklung unbedingt notwendige Zuwendung, den Schutz und die Fürsorge nicht oder nicht in ausreichendem Maße erhalten und dadurch geschädigt werden. Auch die "bloße" Vernachlässigung kann für Kinder tödlich sein.
Bei Vernachlässigung lassen sich verschiedene Formen unterscheiden:
- Körperliche Vernachlässigung, beispielsweise unzureichende Versorgung mit Nahrung, Flüssigkeit, sauberer Kleidung, Hygiene, Wohnraum und medizinischer Versorgung.
- Kognitive und erzieherische Vernachlässigung, beispielsweise Mangel an Konversation, Spiel und anregenden Erfahrungen, fehlender erzieherischer Einfluss auf unregelmäßigen Schulbesuch, fehlende Beachtung eines besonderen und erheblichen Erziehungs- oder Förderbedarfs.
- Emotionale Vernachlässigung, beispielsweise fehlende Wärme in der Beziehung zum Kind, fehlende Reaktion auf emotionale Signale des Kindes.
- Unzureichende Beaufsichtigung, beispielweise Alleinlassen des Kindes/Zurücklassen in der Wohnung, keine Reaktion auf längere unangekündigte Abwesenheit des Kindes.
Unter
Kindesmisshandlung wird heute allgemein die psychische und physische
Schädigung von Kindern oder Jugendlichen durch Eltern,
Erziehungsberechtigte und andere nahe stehende Personen wie Nachbarn
oder Verwandte verstanden.
Kindesmisshandlung kann bereits dort beginnen, wo Kinder durch Strafen, Klapse, Überforderung oder Liebesentzug geschädigt werden. Diese Schädigungen können sowohl durch Handlungen (wie bei körperlicher und seelischer Misshandlung) als auch durch Unterlassungen (wie bei Vernachlässigungen) zustande kommen und haben immer Langzeitfolgen. Sie ereignen sich überwiegend innerhalb der Familie oder der Lebensgemeinschaft, aber auch in Kindergärten, Schulen und ähnlichen Einrichtungen.
Physische Misshandlungen sind alle Handlungen von Eltern oder anderen Bezugspersonen, die zur (körperlichen) Verletzung oder zum Tod des Kindes führen können.
Psychische Misshandlungen ("seelische Gewalt") sind alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren, isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit vermitteln. Hierzu gehören sadistische "Erziehungs"-Methoden (beispielsweise das Kind stundenlang in eine dunkle Kammer einsperren) und seelische Grausamkeit, ebenso aber auch scheinbar harmlosere Formen der Ablehnung und psychischen Bestrafung, etwa die ständige demütigende Bevorzugung eines Geschwisterkindes, die Isolierung des Kindes oder die Bestrafung mit andauerndem Liebesentzug. Seelische Gewalt ist ebenso grausam wie Schläge, wenn nicht sogar schlimmer, da sie nicht so sichtbar ist und daher nicht so wahrgenommen werden kann wie andere Formen der Kindesmisshandlung. Außerdem ist sie Teil aller Misshandlungsformen und deshalb auch die häufigste Form von Gewalt gegen Kinder: Körperliche Gewalt und Vernachlässigung bedeuten immer auch seelische Gewalt! "Elterliche Gewalt" statt "elterlicher Sorge" ist in vielen Familien immer noch Realität.
Kindesvernachlässigung bedeutet, dass Kinder die für ihre körperliche und seelische Entwicklung unbedingt notwendige Zuwendung, den Schutz und die Fürsorge nicht oder nicht in ausreichendem Maße erhalten und dadurch geschädigt werden. Auch die "bloße" Vernachlässigung kann für Kinder tödlich sein.
Bei Vernachlässigung lassen sich verschiedene Formen unterscheiden:
Kindesmisshandlung kann bereits dort beginnen, wo Kinder durch Strafen, Klapse, Überforderung oder Liebesentzug geschädigt werden. Diese Schädigungen können sowohl durch Handlungen (wie bei körperlicher und seelischer Misshandlung) als auch durch Unterlassungen (wie bei Vernachlässigungen) zustande kommen und haben immer Langzeitfolgen. Sie ereignen sich überwiegend innerhalb der Familie oder der Lebensgemeinschaft, aber auch in Kindergärten, Schulen und ähnlichen Einrichtungen.
Physische Misshandlungen sind alle Handlungen von Eltern oder anderen Bezugspersonen, die zur (körperlichen) Verletzung oder zum Tod des Kindes führen können.
Psychische Misshandlungen ("seelische Gewalt") sind alle Äußerungen oder Verhaltensweisen, die Kinder und Jugendliche ängstigen, sie herabsetzen, terrorisieren, isolieren oder überfordern und ihnen das Gefühl eigener Wertlosigkeit vermitteln. Hierzu gehören sadistische "Erziehungs"-Methoden (beispielsweise das Kind stundenlang in eine dunkle Kammer einsperren) und seelische Grausamkeit, ebenso aber auch scheinbar harmlosere Formen der Ablehnung und psychischen Bestrafung, etwa die ständige demütigende Bevorzugung eines Geschwisterkindes, die Isolierung des Kindes oder die Bestrafung mit andauerndem Liebesentzug. Seelische Gewalt ist ebenso grausam wie Schläge, wenn nicht sogar schlimmer, da sie nicht so sichtbar ist und daher nicht so wahrgenommen werden kann wie andere Formen der Kindesmisshandlung. Außerdem ist sie Teil aller Misshandlungsformen und deshalb auch die häufigste Form von Gewalt gegen Kinder: Körperliche Gewalt und Vernachlässigung bedeuten immer auch seelische Gewalt! "Elterliche Gewalt" statt "elterlicher Sorge" ist in vielen Familien immer noch Realität.
Kindesvernachlässigung bedeutet, dass Kinder die für ihre körperliche und seelische Entwicklung unbedingt notwendige Zuwendung, den Schutz und die Fürsorge nicht oder nicht in ausreichendem Maße erhalten und dadurch geschädigt werden. Auch die "bloße" Vernachlässigung kann für Kinder tödlich sein.
Bei Vernachlässigung lassen sich verschiedene Formen unterscheiden:
- Körperliche Vernachlässigung, beispielsweise unzureichende Versorgung mit Nahrung, Flüssigkeit, sauberer Kleidung, Hygiene, Wohnraum und medizinischer Versorgung.
- Kognitive und erzieherische Vernachlässigung, beispielsweise Mangel an Konversation, Spiel und anregenden Erfahrungen, fehlender erzieherischer Einfluss auf unregelmäßigen Schulbesuch, fehlende Beachtung eines besonderen und erheblichen Erziehungs- oder Förderbedarfs.
- Emotionale Vernachlässigung, beispielsweise fehlende Wärme in der Beziehung zum Kind, fehlende Reaktion auf emotionale Signale des Kindes.
- Unzureichende Beaufsichtigung, beispielweise Alleinlassen des Kindes/Zurücklassen in der Wohnung, keine Reaktion auf längere unangekündigte Abwesenheit des Kindes.
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******* GEWINNSPIEL *******
Was musst Du tun?
- Um
in den Lostopf für einen der tollen Preise zu hüpfen, sammelt einfach die markierten Buchstaben aus allen unseren Beiträgen der Blogtour und setzt sie am Ende zum Lösungswort zusammen.
Die Lösung schickt bitte mit dem Betreff " Gebrannte Kinder" an info@buchreisender.de.
Natürlich gibt es auch ein paar Regeln:
- Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
- Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist.
- Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
- Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
- Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen.
- Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von buchreisender.de organisiert.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Das Gewinnspiel endet am 14.06.2016 um 23:59 Uhr.
ICH DRÜCKE EUCH ALLEN DIE DAUMEN!!
Hallo Jens ,
AntwortenLöschenvielen Dank für den sehr interessanten Beitrag .
Ich wünsche Dir schönes Wochenende.
Liebe Grüße Margareta Gebhardt ( Stern44 )
margareta.gebhardt@gmx.de
weiter gerne dabei bin und auch hier mal wieder einen lieben dank schreibe für die immer wirklich tollen Blogtouren die einne Bücher zeigen wo man sonst bestimmt länger drauf warten würde wenn man sie hier so nicht vorgestellt bekommen würde!
AntwortenLöschenLG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Being a vampire is not what it seems like. It’s a life full of good, and amazing things. We are as human as you are.. It’s not what you are that counts, but how you choose to be. Do you want a life full of interesting things? Do you want to have power and influence over others? To be charming and desirable? To have wealth, health, and longevity? contact the vampires creed today via email: Richvampirekindom@gmail.com
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