Autor: Florian C. Booktian
Titel: Milten & Percy: Das Schloss der Skelette
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Umfang: 170 Seiten
Preis Print / Ebook: 7,90 € (Taschenbuch) / 0,99 €
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Zum Inhalt:
Detective Percy Meercat bekommt einen Praktikanten an die Backe: Milten
Greenbutton, einen jungen, aber bisher erfolglosen Erfinder. Percy,
seines Zeichens stolzes Erdmännchen, will Urlaub machen und kehrt seinem
Job den Rücken. Er landet mit Milten in der Kleinstadt Sharpytown und
nach einem ausgelassenen Fest bei einer gut aussehenden
Pensionsbesitzerin im Bett. Doch der Schein trügt, bald wendet sich
alles Gute zum Schlechten, und der Detective steht alleine in der
menschenleeren Stadt und fragt sich, was überhaupt passiert ist.
Meine Meinung:
Ich will ganz ehrlich sein, ich weiß nicht so genau, was ich zu dem Buch sagen soll...
Auf der einen Seite war es unterhaltsam zu lesen. Der Klappentext über ein Erdmännchen, welches Urlaub machen möchte, hat mich gedanklich auf ein Kinderbuch eingestimmt. Während des Lesens wurde ich aber nach und nach skeptisch, ob die von mir angenommene Zielgruppe Kinder überhaupt die ist, die der Autor ansprechen möchte. Die Art und Weise, wie das Buch geschrieben war (und so manche detailierte Beschreibung) sprechen doch eher für Erwachsene als Ansprache.
Der Schreibstil ist relativ einfach gehalten, was meine Erwartungen durchaus bestätigte. Trotzdem wirkte der Einstieg ein wenig so, als hätte der Autor zwar die "große" Geschichte im Kopf, wüsste aber noch nicht so genau, wie er anfangen soll. Als man sich dann der Hauptstory näherte, lies sich das Buch flüssiger lesen.
Die Idee der geteilten Welt (halb Erde, halb Gnaa) fand ich gelungen, das hat dem ganzen noch einen etwas anderen Hintergrund gegeben. Auf Gnaa leben verschiedenartige, fremde Lebewesen, die sich aber eine friedliche Co-Existenz mit den Menschen aufgebaut haben. Detective Meercat (ein Erdmännchen) stammt von Gnaa und ist Polizeiermittler auf der Erd-Seite des Planeten. Das Abenteuer, welches Percy Meercat und sein Assistens Milten Greenbutton erleben hat mich dann wieder an die Zielgruppe Kinder erinnert, jedoch hat der Schreibstil und die eine oder andere Szene nicht so recht dazu gepasst. Trotzdem lies es sich schnell lesen, blieb aber eher seicht. Ich wurde unterhalten, aber auch nicht mehr.
Ich konnte mit den beiden Figuren, sowohl Percy Meecat (der Draufgänger), als auch Milten Greenbutton (der Erfinder) nicht wirklich was anfangen. Sie haben bei mir keine Emotionen ausgelöst und sie liefen irgendwie nur so durch das Buch (quasi seelenlos). Auch wenn ich über manchen Spruch oder manche Aktion lächeln konnte, haben sie in mir nichts ausgelöst.
Fazit:
Schwierig einzuordnendes Buch - für Erwachsene geschriebenes Kinderbuch trifft es am besten. Unterhaltsam, aber nicht mehr. Von mir gibt es 2 von 5 möglichen Punkten.
Hi Jens!
AntwortenLöschenIch kann deine Meinung sehr gut nachvollziehen - mir ging es ganz ähnlich!
Ich hab dem Buch zwar noch gut gemeinte 3 Sterne gegeben, weils doch irgendwie unterhaltsam war, aber man konnte wirklich nicht genau sagen, wo der Autor damit hinwill.
Liebste Grüße, Aleshanee
Lieber Jens,
AntwortenLöschenmeiner Gastrezensentin hat das Buch total gut gefallen, aber sie ist auch erst 17 Jahre alt und damit doch um einiges jünger, als wir :) So begeistert, wie sie war, wollte ich das Buch eigentlich noch selber lesen. Hmm, mal schauen. Vielleicht lese ich es einfach mal an und lasse mich überraschen.
Liebe Grüße
Nadine