Montag, 20. Februar 2017

[Blogtour] "Das Geheimnis der Sternentränen" von Anke Höhl-Kayser




Hallo Ihr Lieben,

und willkommen zum Auftakt einer neuen Blogtour zu einem Buch, das gleichermaßen Science-Fiction-Roman als auch eine Liegesgeschichte ist. Ich rede von dem Buch "Das Geheimnis der Sternentränen" von der lieben Autorin Anke Höhl-Kayser. Ich stelle euch heute die Autorin und ihr Buch ein wenig vor...

Hier findet ihr übrigens unseren kompletten Blogtour-Fahrplan.

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Über die Autorin: 

© Anke Höhl-Kayser
Anke erblickt an einem Mittwoch, am 10. Oktober 1962 das Licht der Welt. Nach ihrem Abitur hat sie begonnen, an der Ruhr-Universität Bochum Literaturwissenschaften zu studieren und zwar in den Fächern Anglistik, Skandinavistik, Amerikanistik und Germanistik, welches sie mit ihrem Magister Artium abschloss.

Sie fühlt sich an der Nordsee sehr wohl, besonders auf der Insel Sylt, die sie seit 1982 mindestens einmal im Jahr besucht und schon daheim ganz schnell wieder Sehnsüchte bekommt, wenn nur eine Ahnung von Salzgeruch in der Luft liegt.
Seit 2009 wohnt sie in Wuppertal und ist dort als freiberufliche Autorin und Lektorin tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder sowie den Landseer "Moritz". Am 23.12.2015 war sie es übrigens, die  den 1. Preis des Drachenstern-Fantastik-Preises in der Rubrik »Science Fiction« gewonnen hat und somit einen tollen Buchvertrag erhielt!  

Anke war so freundlich und hat mir ein paar Fragen zu sich und ihrem "Schreiben" beantwortet, vielen Dank liebe Anke für die tollen Einblicke. 😉


Interview mit Anke Höhl-Kayser:

Zu Beginn würde ich es schön finden, wenn du dich und dein Buch „Das Geheimnis der Sternentränen“ kurz vorstellen würden - um was geht es?

In einer nicht allzu fernen Zukunft wohnen die Überlebenden eines 3. Weltkriegs in zwei Türmen in Brasilien und Australien. Auf die verseuchte Erdoberfläche geht man nur zu Forschungszwecken und in Schutzanzügen. Mittels Präimplantationsdiagnostik werden perfekt an ihre Aufgaben angepasste Menschen erzeugt. Die hochintelligente, aber rebellische Wissenschaftlerin Jade soll einen Zeitkorridor in die Vergangenheit programmieren. Aber etwas läuft schief, und statt des Zeitportals entsteht ein Wurmloch auf einen anderen Planeten. Durch dieses Wurmloch kommt der 18jährige Ranon vom mittelalterlichen Planeten Ägeon auf die Erde. Ranon fühlt sich in seiner Welt ebenso wenig zugehörig wie Jade in ihrer. Trotz des Altersunterschiedes verlieben sie sich ineinander. Schnell sind sie Gejagte ihrer beiden Regimes und deren Diktatoren, die das Wurmloch zu kriegerischen Zwecken ausnutzen wollen. In meinem Roman versuchen vier außerhalb der Norm liegende Menschen, ihre beiden Welten vor dem Untergang zu retten und kommen dabei einem uralten Geheimnis auf die Spur


Was war für dich der Punkt, der dich veranlasst hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Vor sieben Jahren wurde mir klar: Wenn ich jetzt nicht allmählich meinen Jugendtraum, Autorin zu werden, umsetze, werde ich es wahrscheinlich nie mehr tun. Da habe ich meine Fantasy-Trilogie, die ich in den Achtzigern geschrieben, aber nie veröffentlicht hatte, vom Dachboden geholt und überarbeitet. Die drei Bände um „Ronar“ waren mein Start als Autorin. In diesen vergangenen sieben Jahren sind viele wundervolle Dinge passiert.

Schreibblockade: der Horror jeden Autors. Ist dir das schon einmal passiert und welches ist dein Mittel dagegen?

Meine persönliche Erfahrung: Es gibt keine Schreibblockaden, nur Texte, in denen etwas schiefgelaufen ist. Konkret – wenn es für mich beim Schreiben nicht weitergeht, habe ich irgendwo einen Fehler im Plot oder eine Unstimmigkeit bei einer Figur. Ich muss das Problem nur finden und beseitigen, damit es wieder läuft.


Bildquelle

 
Hast du ein Vorbild unter den Autoren?
Viele. Franz Werfel, William Golding, Selma Lagerlöf, Otfried Preußler, Erich Kästner,  um nur ein paar von denen zu nennen, deren Werke mich durchs Leben begleiten.

Könntest du dir vorstellen, mit diesem Vorbild gemeinsam an einem Werk zu arbeiten?
Da picke ich mir mal den Erich Kästner mit seinem wunderbaren Humor und seiner tiefen Lebensweisheit heraus. Mit ihm würde ich am liebsten ein Kinderbuch schreiben. Den dritten Teil zu seiner Reihe „Der kleine Mann“, weil der zweite Teil damit endet, dass der Schurke einfach entkommt. Ich hatte immer das Gefühl, da fehlt noch was. - Das wäre ein Traum!

Welches ist dein persönliches Must-have-Buch?
Nur eins? Ich habe so viele Must-have-Bücher. Dann nenne ich der Einfachheit halber mein allererstes Must-have aus Kinderzeiten, als das noch nicht Must-have, sondern „Lieblingsbuch“ hieß: Otfried Preußlers „Krabat“.

Du machst ja auch Lesungen zu deinen, inzwischen neun, Büchern – was war diesbezüglich dein schlimmstes „Bühnenerlebnis“?
Bildquelle
So ein richtig schlimmes Erlebnis hatte bisher nie. Also gut – einmal hat der Mops meiner besten Freundin das Lesepult ins Publikum gerissen. Und er hat geschnarcht, während ich las. So richtig laut. Aber das hatte beim Publikum hohen Unterhaltungswert.
Ich hab ja vor jeder Lesung Lampenfieber ohne Ende, aber wenn es einmal losgeht, ist das meist vorbei. Klar, manchmal verliest man sich oder blättert zu langsam um, sodass man den Faden verliert.  Trotzdem habe ich nie erlebt, dass das Publikum unfreundlich reagiert hätte. Ich will hoffen, dass sich diese Erfahrung auch für meine nächste Lesung bestätigt, die am 23.3. auf der Leipziger Buchmesse sein wird. … Einen schnarchenden Mops im Publikum, der für Heiterkeit sorgt, wird es jedenfalls nicht geben, denn auf der LBM sind keine Hunde erlaubt. Schade.

Was war der ausschlaggebende Punkt für "Das Geheimnis der Sternentränen"? Was hat dich dazu inspiriert, bist du selbst Science-fiction affin?
Inspiriert hat mich meine Kurzgeschichte „Seelenfeuer“, die beim Drachenstern-Fantastikpreis 2015 den ersten Preis gewonnen hat. Sie war die Basis für diesen Roman. Wen es interessiert: Sie ist nachzulesen in der Wettbewerbs-Anthologie „Sternenfeuer“ des DrachenStern Verlags. Aber ich bin auch eine begeisterte Science-Fiction-Leserin – Asimov, Clarke, Lem und die Strugazki-Brüder gehören zu meinen Lieblingsautoren.

Die "Sternentränen"-Geschichte wird verfilmt und du darfst die Hauptrollen und die Titelmusik bestimmen. Verrate uns, wer es sein wird?
Carina Kühne (Bildquelle)
Was für eine tolle Frage – davon träumt man als Autorin. Musik – der geniale Michael Giacchino, der zum Beispiel für „Star Trek“, „Lost“, „Oben“ und „Ratatouille“ komponiert hat, und der am selben Tag Geburtstag hat wie ich.
Die weibliche Hauptrolle, Jade, würde ich mit der ebenso talentierten wie hübschen Zoe Saldana besetzen, bekannt als „Uhura“ aus „Star Trek“.
Für die männliche Hauptrolle kommt mir der Jungschauspieler Asa Butterfield in den Sinn, bekannt aus „Enderʼs Game“ und „Die Insel der besonderen Kinder“. Er wirkt in seinen Rollen sensibel und entschlossen.
Wygo hatte für mich schon beim Schreiben immer das Gesicht von Saul Rubinek, dem „Arthur Nielsen“ aus „Warehouse 13“.
Die Rolle der Melody zu besetzen, ist nicht ganz einfach, da Melody das Down-Syndrom hat. Ich würde Carina Kühne dafür nehmen, eine deutsche Schauspielerin mit Down-Syndrom.

Du darfst in ein Buch reisen und die Geschichte erleben, welches Buch würdest du wählen?
Ich würde mich in die Welt von Susanne Pavlovics „Feuerjäger“ versetzen lassen. Zum einen, weil es eine spannende Fantasy-Geschichte ist, zum anderen, weil ich die Figuren mit ihren Ecken und Kanten so wunderbar finde. Besonders angetan hat es mir die erfrischend „andere“ Heldin Krona, eine über 50jährige Haudegin und Soldatin. Mit der würde ich gern mal einen Krug Zwergenschnaps leeren.

Würdest du auch in einem anderen Genre schreiben? Wenn ja, welches wäre es?

Mein bevorzugtes Genre ist Fantasy, aber ich probiere auch gern Neues aus, wie man an meiner aktuellen Science-Fiction sieht. Kurzgeschichten habe ich in allen Genres geschrieben, ich habe auch einen Lyrikband veröffentlicht. Wenn Sie mich fragen, was ich überhaupt nicht gern schreiben mag, dann sage ich „Krimis“.

Welcher Politiker hat für Dich Poetry-Slam-Qualitäten?

Das bedeutet ja, dass er oder sie nicht nur mitreißend reden, sondern auch tatsächliche Inhalte transportieren muss. Das grenzt den möglichen Personenkreis erheblich ein, würde ich sagen. Spontan fällt mir John F. Kennedy ein. In der Gegenwart – großes Fragezeichen. Redekunst bei dem einen oder anderen ja, aber viele leere Worte und kaum Herzblut dahinter.

Was wolltest du deinen Lesern schon immer einmal sagen?

Bildquelle
Ein Autor ist nichts ohne seine Leser und ihr Feedback. Euer Lob ist mein Motor, eure Kritik lässt mich fürs nächste Buch lernen. Deshalb bitte ich euch um Bewertungen meiner Bücher. Wenn ihr etwas von mir gelesen habt und es hat euch auf irgendeine Weise bewegt, dann schreibt eine Beurteilung dazu auf irgendeinem Online-Buchportal. Wie mir geht es übrigens den meisten anderen Autoren auch. Bitte: Bewertet uns!



Weitere Informationen zu Anke Höhl-Kayser und zu ihren Büchern gibt es auf ihrer Homepage unter www.hoehl-kayser.de.



Kurze Buchvorstellung "Das Geheimnis der Sternentränen"

Vielen Dank liebe Anke für die ehrliche Beantwortung meiner Fragen und nun möchte ich noch kurz dein neuestes "Baby" ein wenig vorstellen.
In "Das Geheimnis der Sternentränen" geht es um zwei Unterschiedliche Welten, die hoch technologische Erde im Jahr 2162 und die mittelalterliche Welt Ägeon. In beiden Welten gibt es Charaktere, die danach streben, ihre Macht auszubauen und dabei "über Leichen" gehen würden. Eine wichtige Rolle spielt dabei eine Maschine (hier möchte ich jetzt nicht spoilern). Am Ende sind es die beiden Protagonisten Ranon und Jade die dafür sorgen müssen, dass ihre jeweiligen Welten nicht untergehen und die die einzigen sind, um das Schicksal Ihrer Welten noch zu wenden. Dabei kommen sie sich auch immer näher, denn schon zu Beginn des Buches fühlen beide eine besondere Anziehungskraft zu dem jeweils anderen, der sie nicht entkommen können.


Es ist komplexes, aber auch sehr spanenndes und mitreißendes Buch voller Liebe und dem Willen, das Schicksal der Welten zu verändern.


Hier eine Übersicht aller von Anke Höhl-Kayser bislang veröffentlichten Werke.

2017
2016
2015
2015
2014
2013
2012
2010
2009
2009
































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  GEWINNSPIEL ******



1. Preis:
2 x 1 signiertes Print von "Das Geheimnis der Sternentränen"




2. Preis:
2 x 1 Überraschungsbuchpaket


Was musst Du tun? 

  • Beantworte die Tagesfrage, die heute heißt:
    Gibt es Parallelwelten
    ??
  • Pro Beitrag auf unserer Blogtour (also jeden Tag) könnt ihr euch ein Los für den Gewinn sichern. Wenn ihr auf allen sieben Stationen unserer Blogtour teilnehmt, könnt ihr also max. 7 Lose sammeln. :D


Natürlich gibt es auch ein paar Regeln:
  • Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
  • Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
  • Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
  • Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
  • Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
  • Das Gewinnspiel wird von CP - Ideenwelt organisiert.
  • Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
  • Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
  • Das Gewinnspiel endet am 26.2.2017 um 23:59 Uhr.

ICH DRÜCKE EUCH ALLEN DIE DAUMEN!!

10 Kommentare:

  1. Hmm also ich muss sagen ich glaube nicht daran das es diese gibt. Es wäre aber natürlich eine interessante Vorstellung das es irgendwo einen Welt gibt die unsere auf eine Art und Weise spiegelt^^

    Liebe Grüße

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  2. Hallo und guten Tag,

    ich denke schon, wenn man sich manche Mitmenschen und ihre Einstellung in unserer Gesellschaft anschaut...haben sie sich hier schon durchaus ihre Parallelwelt geschaffen.

    Und die existiert ganz locken...ich glaube, da braucht es keinen Griff zu den Sternen.

    LG..Karin..

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  3. huhu

    wenn selbst die goßen erfinder und pysiker daran glauben wer bin ich es zu bezweifeln :D und man muss ja eine hoffnung haben das es woanderst besser ist als hier

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  4. Nein, das kann ich mir echt nicht vorstellen. Ich glaube nicht, dass es sowas gibt.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  5. Hallo,
    Dankeschön für den schönen Auftakt zur Blogtour. Nein, ich glaub nicht, dass es eine Parallelwelt gibt, aber ich würde es mir wünschen.
    Liebe Grüße Bertina Hertz

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  6. Hallo und vielen Dank für diesen schönen Start der Blogtour! Ich kann mir gut vorstellen, dass es Parallelwelten gibt, zumal es dazu auch einige sehr interessante Aufsätze von renommierten Physikern gibt.

    Lieben Gruß
    Katja

    kavo0003[at]web.de

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  7. Hey, danke für deinen Beitrag! :) Die Vorstellung hat mir richtig gut gefallen :)
    Hm ich kann gar nicht mit Sicherheit sagen, dass ich nicht an Parallelwelten glaube. Es gibt vieles auf der Welt, was wir nicht erlären können und vielleicht noch so viel mehr, von dem wir absolut keine Ahnung haben, denn schließlich sind wir eigentlich nur ganz klein ...
    Auf jeden Fall finde ich die Vorstellung von Parallelwelten interessant und fände es toll, wenn dem wirklich so wäre.

    Liebe Grüße
    Ann-Sophie

    annso.schnitzler@online.de

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  8. Hey Jens,

    danke für dein tolles Interview.

    Hm, Parallelwelten kann ich mir nur schwer vorstellen, allerdings gibt es so vieles, das wir nicht sehen, also warum nicht... ;) Ich würde es auf jeden Fall spannend finden.

    Liebe Grüße
    Silke

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  9. Hey Jens,

    danke für dein tolles Interview.

    Hm, Parallelwelten kann ich mir nur schwer vorstellen, allerdings gibt es so vieles, das wir nicht sehen, also warum nicht... ;) Ich würde es auf jeden Fall spannend finden.

    Liebe Grüße
    Silke

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  10. Hallo,

    ich kann es mir schon vorstellen bzw. würde es nicht kategorisch ausschließen :)

    LG

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