Donnerstag, 17. August 2017

[Rezension] "Die Aschestadt" - Christian Günther

Autor:       Christian Günther
Titel:         Faar - Das versinkende Königreich 1: Die Aschstadt

Verlag:       Amrun Verlag
Umfang:     388 Seiten

Preis Print / Ebook:  14,90 € (Taschenbuch) / 4,99 €


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Zum Inhalt:
Alaris, die Hauptstadt des Reiches, hat ihren einstigen Glanz eingebüßt – statt Gold und Geschmeiden sind in den Straßen nun stählerne Klingen zu Hause.
Ein Mörder geht in den Straßen von Alaris seinem blutigen Handwerk nach. Der junge Kartograf Harmis, der unsterbliche Seelenkrieger Gor und Alix, die Frau ohne Erinnerung, jagen ihm hinterher. Steckt die Bruderschaft hinter den Morden? Oder die verhassten Meermenschen? Schon bald stellen sie fest, dass die wahnsinnigen Morde nur Teil eines viel größeren Plans sind.
Das Schicksal der ganzen Stadt steht auf dem Spiel.


Meine Meinung:
Das Buch und auch der Autor waren für mich absolutes Neuland und so ließ ich mich auf das Abenteuer ein und näherte mich einer Welt, die zwar vom Fantasy beherrscht wird, jedoch ohne die inzwischen "üblichen Verdächtigen" auskommt (Orks, Zwerge, Trolle, ...). Vielmehr hat der Autor Christian Günther es geschafft, eine gänzlich neue Weltordnung mit völlig neuen Charakteren und Wesen zu schaffen.

Der Beginn ist rasant und spannend gestaltet. Meermenschen befinden sich im Krieg mit den "Landmenschen" und wer in ihre Finger gerät, hat meist nichts zu lachen. So geht es auch dem Söldnertrupp "Söhnen der Schande", die zu Beginn des Buches, in Käfigen über dem Meer absolut nichts zu lachen haben. Und doch tut sich etwas und Hyron, der Anführer der Söhne der Schande sowie ein Teil seiner Truppe können dem sicheren Tod entkommen. In der Folge lernen wir in dem Buch einige Protagonisten kennen, die unterschiedlicher nicht sein können.

Das ist zum einen Gor, ein Seelenkrieger, der i.d.R. nicht getötet werden kann. Selbst wenn er einmal erschlagen oder niedergestreckt wird, helfen ihm die gefangenen Seelen dabei, innerhalb kurzer Zeit wieder zum Leben zu erwachen. Er ist ein Wanderer, immer auf der Suche nach neuen Ländern und Gegenden.

Zum zweiten haben wir Alix, eine Frau, die gerade noch einem Mordanschlag entkommen kann, bei der ihr Harmis, ein junger Kartograf zur Hilfe eilt. Alix leider unter einem Gedächtnisverlust und kann sich somit weder an ihren Namen, noch an ihren Grund in der Stadt zu sein, erinnern. 

Harmis ist der dritte im Bunde, der von Gor als sein Ziehsohn aufgezogen wurde und nun ein relativ geräuschloses, aber immer aufregendes Leben in der Stadt führt.

Man sieht die Stadt und die Plätze förmlich vor sich und erlebt, dank der guten Beschreibungen von Christian Günther die Orte und die Düsternis hautnah. Man ist mittendrin im Geschehen und wird von den aus meiner Sicht sehr authentischen Charakteren mitgenommen. Man fühlt und leidet mit ihnen und kämpft mit ihnen scheinbar aussichtslose Schlachten.

Fazit: 
Ich wurde sehr gut unterhalten, auch wenn es ein paar Stellen gab, an denen ich ein wenig in der Luft hängen gelassen wurde. Es war für mich noch nicht an allen Stellen "rund". Insgesamt aber ein spannendes und sehr unterhaltsames Buch mit interessanten Rassen und Wesen und einem Miteinander, dass doch immer wieder zu Reiberein führt. ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.

1 Kommentar:

  1. Hey,

    eine tolle Rezension! :)
    Das Buch werde ich mir auf jeden Fall merken.

    Hab einen tollen Tag!

    Ganz lieben Gruß
    Steffi
    www.angeltearz-liest.de/

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