Freitag, 8. September 2017

[Blogtour] "Wédora 2: Schatten und Tod" von Markus Heitz


Hallo Ihr Lieben,

und willkommen zum vierten Tag unserer spannenden Blogtour zu "Wédora 2: Schatten und Tod" von Markus Heitz (erschienen im Knaur Verlag). Am Dienstag gab Nadja euch einen Rückblick auf Band 1; Mittwoch habt ihr von Benny einiges über die Begriffe in Wédora erfahren; gestern ging es bei Jasmin um Pen & Paper Games und ich versuche euch heute das Genre "Dark Fantasy" ein wenig näher zu bringen.

Hier findet ihr übrigens unseren kompletten Blogtour-Fahrplan.

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In der literarischen Fantasy wird man mit vielen verschiedenen Sub-Genres konfrontiert: High-Fantasy, Low-Fantasy, Urban-Fantasy, Animal-Fantasy, Science-Fantasy, All-Age-Fantasy, usw. und eben auch Dark-Fantasy,  - aber was ist Dark Fantasy eigentlich? 

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Ich habe einige Seiten gegooglt, da ich zugegebenermaßen selbst nicht ganz sicher war, was Dark-Fantasy eigentlich ist.Was ich herausgefunden hat ist, dass es Fantasy ist, die auch mit eine paar Elementen aus dem Horror-Genre daher kommt. Ich würde aber behaupten, dass die Fantasy dabei klar im Vordergrund bleibt und der Horroranteil zwischendurch gut integriert wird und sich nur unterschwellig "blicken" lässt

Streng genommen ist die Dark-Fantasy aber trotz allem schwer zu greifen. Wikipedia definiert sie als ein Subgenre der Fantasy, die dunkel und erschreckende Themen der Fantasy enthalten. Sie verbindet of Phantasie mit Elementen des Schreckens oder verbreitet eine düstere, dunkle Atmosphäre oder ein Gefühl von Schrecken und Angst.

Was ich auch gefunden habe ist, dass bei der Dark-Fantasy angeblich Magier, Hexen, Geister oder Dämonen vorkommen müssen, um als Fantasy zu gelten. 

Auch in Wédora, Schatten und Tod begenen uns Wesen, Dämonen und Geister, die eine subtile düstere Stimmung verbreiten und die man, versetzt man sich in einen der Protagonisten, nahezu greifen kann.

Um nicht zu viel zu spoilern, werde ich heute nur auf ein paar Wesen etc. eingehen und diese kurz vorstellen:

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Da ist zum ein Fleischgolem. Ein Golem ist vielleicht dem einen oder anderen bekannt. Bei einem "normalen" Golem handelt es sich um ein aus Magie und Lehm gebildetes, menschenähnliches Wesen, das eine gewaltige Größe und Kraft besitzet, um Aufträge auszuführen, die für normale Menschen zu schwer wären. Ein Fleischgolem in "Wédora: Schatten und Tod" ist ebenfalls ein aus Magie geschaffenes Wesen, welches vor Kraft nur so strotzt und dabei auch eine unglaubliche Größe besitzt. Im Gegensatz zum "normalen" Golem aber besteht es nicht aus Lehm, sondern aus den Körpern der Menschen, die es tötet. Es verleibt sich deren Körper ein und wird somit nur noch gefährlicher. Bei vier getöteten Menschen besitzt der Fleischgolem somit acht Arme die Waffen tragen können, acht Beine, die einen festen Stand bieten, einen Umfang von vier Körpern und dazu noch vier Köpfe, die in alle Richtungen schauen können. Ein tödliches Wesen!!

Ein anderes Phänomen, das, gerade auch in diesem Buch eine große Rolle spielt ist der Kara Buran. Für die meisten der Bewohner Wédoras ist es nichts weiter als ein extrem starker Sturm, einem Hurrikan gleich, der mit brachialer Gewalt, ungeheuren Windgeschwindigkeiten und dem alles umgebenden Sand alles verschlingt, was dumm genug ist, sich ihm länger auszusetzen. Dabei werden sogar metallverstärkte Fensterläden davon gerissen. Aber einer, der es besser weiß, ist der Kannibale Irian Ettras. Er kann mit den Geistern der Festung Sandwacht in der Wüste kommunizieren und er weiß, dass der Kara Buran lebt. Er war Energie und Kraft, bestand aus den Seelen der Verstorbenen und dem puren Willen der Wüste, aus dem ein neues Lebewesen entstanden war, eine eigene Gottheit, die regelmäßig wiederkommt, um sich seine Opfer zu holen. 

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Es gibt noch viele andere Beispiele für Wesen, die in Wédora entweder im Untergrund hausen (Werwolfkreaturen wie "Narako" oder "Slink", mit seinem reptilienhaft schlanken Körper mit vier Hinterläufen und zwei armen mit langen Krallen) oder ganz offen durch die Stadt marschieren und doch als nichts anderes als dumme Tiere abgetan werden (wie die Riesenechsen der Händler, die Angitila).

Ihr seht also, das Buch ist definitv ins das Genre Fantasy einzureihen und da sowohl mit dem Fleischgolem, als auch den Geistern der Feste Sandwacht, dem Kara Buran oder auch den ganzen anderen Wesen teilweise sehr düstere Aspekte zum Tragen kommen, fällt dieses Buch aus meiner Sicht eindeutig in das Genre der Dark Fantasy...




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  GEWINNSPIEL ******



Auch heute habt ihr die Chance in den Lostopf für ganz  tolle Preise zu springen:

1. Preis:
Band 1 und 2 der dora-Reihe als Print-Exemplar

2. Preis:
Band 2 der Wédora-Reihe als Print-Exemplar


Was musst Du tun? 

  • Ihr könnt jeden Tag ein Los sammeln, indem ihr die individuelle Tagesfrage beantwortet. Meine für heute lautet: 
    Echsen, Werwolfwesen, Stürme, Geister und Fleischgolems sind es in Wédora -  was sind eure ganz persönlichen, meist gefürchtetsten Wesen, die sich dem Genre der Dark Fantasy zuordnen lassen und warum?

    GANZ WICHTIG!! Gebt bitte an, für welchen der Preise ihr in den Lostopf hüpfen möchtet.

Natürlich gibt es auch ein paar Regeln, die ihr unter folgendem Link findet!


ICH DRÜCKE EUCH ALLEN DIE DAUMEN!!




8 Kommentare:

  1. Guten Morgen Jens,
    Bei deinen Beschreibungen fand ich die Fleischgolems am Schlimmsten, die Vorstellung, wie sie sich zusammen setzen, ist furchtbar.
    Bevor ich das gelesen habe, hätte ich eher Werwolf gesagt. Eine tolle Zusammenstellung ohne zu spoilern.
    Ich hüfür den 2. Preis/Band in den Lostopf.

    Liebe Grüße, Jutta

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  2. Hey!

    Ich finde ja all diese mehrköpfigen wesen furchterregend. Wenn an einem körper viele Köpfe und augen mich abschauen....wuha....brr.... 🙈🙈🙈

    Liebe grüße Carina

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  3. Fleischgolems stelle ich mir echt gruselig vor.

    Ich mache gerne für den 1. Preis mit.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  4. Hallo mein lieber, ein wirklich toller Beitrag.
    Es gibt so einige Wesen im Darkfantasy Bereich, die ich echt gruselig finde.
    generell würde ich sagen, dass mir persönlich alles unbekannte Angst macht. Alles, was ich nicht einschätzen kann und mir gefährlich werden könnte.
    Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich glaube ich auch diese Fleischgolems nehmen, die sind ja extrem eklig, groß und gefährlich. Pfui :-)
    Ich versuch mein Glück gerne für beide Gewinne.
    Liebe Grüße
    Martina

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  5. Huhu! :)

    Oh wie toll, dass es wieder eine Blogtour zu Wédora gibt! Bei Band 1 hatte ich leider kein Glück, aber vielleicht ist mir diesmal die Losfee wohlgesinnt. :) Das für mich schrecklichste Wesen der Dark Fantasy ist der Mantikor. Er hat den Körper eines Löwen und ein menschliches Gesicht. Hat er ein Opfer auserwählt nimmt er das Gesicht und die Stimme eines verlorenen Liebsten des Opfers an und lockt ihn so zu sich. Total gruselig und ich würde mich der Magie des Wesens wahrscheinlich nicht entziehen können.

    Liebste Grüße
    Nina von BookBlossom

    bookblossom@yahoo.com

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    1. PS: Ich möchte gerne für den 1. Preis, also beide Bände in den Lostopf

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  6. Hallo,

    also so wirklich gruselig finde ich eigentlich keine Wesen... am ehesten gruselt es mich noch vor Echsen...

    LG

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  7. Hallo und herzlichen Dank für diesen schönen Beitrag zur Blogtour! Am schlimmsten finde ich Dämonen, weil sie mir als gefährlichste und unberechenbarste Wesen erscheinen.

    Gerne versuche ich mein Glück für den 1. Preis.

    Viele liebe Grüße
    Katja

    kavo0003[at]web.de

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