Freitag, 21. November 2014

[Rezension] "Ulldart - Die Dunkle Zeit 1: Schatten über Ulldart" - Markus Heitz


Handlung:
Der Herrscher von Tarpol, der Kabcar, ist mit seinem einzigen Sohn und Tronfolger Lodrik sehr unzufrieden. Dieser ist verwöhnt und verbringt den ganzen Tag mit Nichtstun. Seinen enormen Umfang hat es sich im Laufe seines erst 15jährigen Lebens selbst angefressen und ist bei allen nur als der "Keksprinz" bekannt. Sein Vater beschließt, ihn unerkannt als neuen Governeur in eine weit entfernt liegende Provinz zu schicken, wo er sich vom fetten verweichlichten Sohn zu einem Mann entwickeln soll, der es versteht zu herrschen. Gleichzeitig verbindet er damit aber auch die Möglichkeit, seinen Sohn vor einer möglichen drohenden Gefahr in Sicherheit zu bringen, die ein Mönch in einer düsteren Prophezeihung verkündet hat. Laut dieser spielt Lodrik nämlich eine zentrale Rolle mit der Rückkehr der "Dunklen Zeit", die das gesamte Schicksal des Kontinents Ulldart betrifft.

Lodrik macht sich somit widerwillig auf den Weg nach Granburg. Mit dabei ist sein Berater und Lehrer Stoiko und sein hünenhafter Leibwächter Waljakov. Kurz vor seinem Eintreffen in Granburg beobachten die drei wie eine junge, schwangere Frau von Kampfhunden zerrissen wird. Mit einer "Bestrafung" des verantwortlichen Großbauern erreicht er zwar das einfache Volk, zieht sich jedoch den Zorn der Großbauern zu. Auch mit seinen weiteren Reformen findet er in den wohlhabenderen Persönlichkeiten keine Freunde. Bis zum Ende des Buches ist noch nicht zu erkennen, ob die Prophezeihung Lodrik als Auslöser für das Aufziehen einer neuen "Dunklen Zeit" ist oder ob der die Person ist, die die "Dunkle Zeit" verhindern kann. Darüber wird man in den nächsten Bänden der Reihe mehr erfahrenn.

Meinung:
Ich finde, das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Die verschiedenen Charaktere (allen voran natürlich der Keksprinz Lodrik, aber auch Waljakov) offenbaren im Laufe des Buches Ihre verschiedenen Charaktereigenschaften. Der zu einem früheren Zeitpunkt untergegangene Gott Tzulan, verantwortlich für die "Dunkle Zeit" versucht zurück zu kehren. Im Hintergrund werden Intrigen gesponnen, die bis zum Ende nicht erkennbar werden lassen, wer zu wem hält - wer zu Tzulan und wer zu Ulldrael betet.

Fazit:
Sehr gut geschrieben mit einer Ungewissheit bis zum Schluss. Ein guter Auftakt, um in die Geschichte einzuführen. 3,5 von 5 Punkten.

Lesenswert ist diese Serie aber allemal!

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