Autor: Daniel Illger
Titel: Skargat - Der Pfad des schwarzen Lichts
Verlag: Klett-Cotta
Seiten: 568
Preis Print/E-Book: 17,95 €/9,99 €
Hier gehts zur Leseprobe.
Alles beginnt damit, dass Mykar geboren wurde. Das war im Jahr der bösen Ernte und da er mit den Füßen voran geboren wurde und bei seiner Geburt schwarze Fingernägel und spitze Zähne hatte war er fortan ein Ausgestoßener. Das Buch selbst beginnt, als Mykar schon ein wenig älter ist. Vom Vater und allen andern im Dorf wird er verachtet und für alles Übel verantwortlich gemacht.
Nur eine Person hält zu ihm, Cay, der Sohn des Elaah-Priesters im Ort. Als eines Tages ein paar grauenvolle Verbrechen geschehen (u. a. der Mord an Cays Freundin), entlädt sich der aufgestaute Hass auf Mykar. Er wird tot geprügelt und von den Dörflern im Wald verscharrt. Doch Mykar ist nicht tot, in ihm glimmt noch ein Funken Leben und so liegt er im Wald und überdauert die Zeit. Als einige Jahre später Cay des Mordes an einem Adligen beschuldigt wird und er Hilfe benötigt, ist es an der Zeit, dass Mykar von den Toten zurück kehrt um ihn vor der Hinrichtung zu bewahren. Er findet in dem versoffenen Justinius und seiner geisteskranken Magd Scara Verbündete, die ihm auf seiner Rettungsmission begleiten. Was Mycar da noch nicht weiß, beides sind nicht nur Menschen, aber er wird es bald erfahren.
Gleichzeitig begibt sich der junge Mann Rudrick zu den Gespensterhorden des Schwarzen Jägers. Sein Ziel ist es, in die Horden aufgenommen zu werden um dem Schwarzen Jäger zu dienen. Er wird auf genommen und dient dem Schwarzen Jäger fortan als Werkzeug für Gräueltaten. Dabei geht er brutal und skrupellos vor. Bald wird klar, dass nicht nur das Dorf in welchem Mykar und Cay aufwachen in Gefahr ist, sondern das ganze Land.
Ich habe dieses Buch bei vorablesen.de gewonnen, habe mich sehr gefreut und habe sofort los gelesen, als das Buch bei mir ankam. Das Cover hatte etwas sehr düsteres und auch die Leseprobe verriet eine dunkle Ahnung.
Der Prolog des Buches, in welchem Rudrich zu den Horden des Schwarzen Jägers kommt hat Lust auf mehr gemacht. Danach wurde zunächste Mykar ausführlich vorgestellt, bevor Cay ins Spiel kam. Aber erst nach dem Tod von Mykar wurde es interessant, aber auch ein wenig verwirrend. Ich hatte im Anschluss Probleme herauszufinden, was genau mit Mykar passiert war. Dies wurde dadurch erschwert, als dass es immer wieder Zeit- und Ortswechsel gab, die Mykar scheinbar erlebte (allerdings nur im Geiste). Ganz langsam, Stückchen für Stückchen kam ich dann dahinter, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Fand es teilweise einfach nur langatmig und verwirrend. Das Buch ist im Ich-Style geschrieben, aber auch hier wurde zwischen den einzelnen Personen gesprungen. Mal war Mykar die „Ich“-Person, im nächsten Kapitel dann plötzlich „Justinius“, dann „Vanice“ und dann wieder Mykar. Hier den Überblick zu behalten war nicht leicht und hat es für mich schwer gemacht, gedanklich bei der Geschichte zu bleiben.
Fazit:
Eine gewisse Spannung und Düsternis sind vorhanden, aber bisweilen schwierig zu lesen und dabei zu
bleiben. Ich gebe 3 von 5 möglichen Punkten.
Schade, dass du nicht so begeistert von dem Buch bist und alles so verwirrend war. Ich hatte überleg es mir zu kaufen. Wahrscheinlich wird es jetzt erst mal länger auf meiner Wunschliste stehen bleiben, damit ich noch Zeit zum überlegen habe xD
AntwortenLöschenLiebe Grüße