Dienstag, 8. Dezember 2015

[Rezension] "Endgame - Die Hoffnung" - James Frey


Autor:      James Frey
Titel:       Endgame - Die Hoffnung

Verlag:     Oetinger Verlag
Umfang:   359 Seiten

 
Preis Print / E-Book:  19,99 € (gebunden) / 12,99 €




Zum Inhalt:
Zwölf warn auserwählt, aber nur neun haben überlebt. Das  gnadenlose Spiel geht weiter. Nachdem Sarah den ersten Schlüssel gefunden hat, ist sie gemeinsam mti Jago nach London geflüchtet. Doch auch dort spitzen sich die Dinge zu - bis zu dem Punkte, an dem Jago den Auftrag erhält, Sarah zu töten. Wie wird er sich entscheiden? und wollen die beiden wirklich noch weiter Teil eines Spiels sein, das ihre Liebe zerstört?

Auch die anderen Spieler müssen sich entscheiden: Spiele sie noch nach den Regeln von Endgame oder nach ihren eigenen? Denn längst glauben nicht mehr alle von ihnen, dass Endgame der richtige Weg ist... (Quelle: Klappentext)


Meine Meinung - ACHTUNG SPOILERGEFAHR!!
Die Protagonistin aus dem ersten Band, Sarah Alopay hat es geschafft. Sie hat den Erdschlüssel gefunden, doch damit hat sie Endgame erst so richtig ins Laufen gebracht. Ein Asteroid hat Kurs auf die Erde genommen und wnen die Endgame-Spieler nicht alles versuchen, den zweiten Schlüssel zu finden, wir die Menschheit ausgelöscht. Der erbitterte Kampf geht also weiter, denn nur wer am Ende den Erd-, den Himmels- und den Sonnenschlüssel in der Hand hält, dessen Geschlecht wird überleben.

Der erste Band der Trilogie hat mich sehr in seinen Bann gezogen und der zweite Band setzt genau dort an, wo der erste aufgehört hat. Leider ist es schon eine Weile her, dass ich den ersten Band las, so dass ich mich nicht mehr an alle Details erinnern konnte. Aber je mehr ich in "Die Hoffnung" einstieg, desto mehr viel mir wieder ein. Die Selbstzweifel von Sarah kann ich gut nachvollziehen. Nicht nur, dass sie ihren besten Freund getötet hat, sie ist auch noch dafür verantwortlich, dass Endgame überhaupt so richtig gefährlich für die Welt wurde.

Einige sehr schlaue Schachzüge der verschiedenen Endgame-Spieler haben die Spannung weiter angeheizt und so konnte sich keiner der noch verbliebenden Spieler ausruhen sondern war quasi dauerhaft auf der Flucht oder auf der Jagd. Ich habe versucht, mich in Shari hinein zu versetzen um eine Entscheidung für mich zu finden, was sie wohl mit ihrer Tochter tun wird. Wird sie sie beschützen oder dafür sorgen, dass Endgame beendet wird. Diese Frage wird ganz klar beantwortet, mehr möchte ich aber nicht verraten... :-)

Teilweise hatte ich, wie schon im ersten Band, das Problem, dass die Kapitel kurz waren und man sich sehr konzentrieren musste, um "am Ball" zu bleiben. Aufgrund der Tatsache, dass aber nicht mehr alle Spieler am Leben sind und sich andere ein wenig unterstützen, wurde es etwas leichter allen Charakteren zu folgen. Doch auch so war genügend Spannung und Action enthalten, bei der ich so manches Mal den Atem anhalten musste. Eben noch fieberte ich mit einem Spieler, drohte er im nächsten Moment eines unnatürlichen Todes zu sterben.

Die Spieler bewegen sich durch unsere Welt und sind über den ganzen Planeten verteilt. Doch am Ende treffen Sie alle wieder zusammen (oder zumindest fast alle) und versuchen den Himmelsschlüssel entweder an sich zu bringen oder aber Endgame zu beenden. Was sein wird, wird sein!

Fazit:
Eine tolle und spannende Fortsetzung der Endgame-Saga und ein atemberaubendes Tempo in der Geschichte. Angereichert mit vielen Wendungen und Drehungen, weiß man bis zuletzt nicht, wem man eigentlich die Daumen drücken soll. Ein wenig Abzüge gebe ich, wie schon im ersten Band, für die teils großen Sprünge zwischen den Kapiteln und Charakteren und den damit verbundenen gedanklichen Klimmzügen. Trotzdem eine sehr gelungene Fortsetzung. Ich freue mich auf das Finale und vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.





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