Donnerstag, 28. April 2016

[Blogtour-Nachtrag] "Mitternachtsrot" - Fragen an die Autorin




Hallo,

ihr hattet die Möglichkeit, während unserer Blogtour zu "Mitternachtsrot" auf meinem Beitrag vom 19.4. Fragen an die Autorin zu stellen. Es hat mich sehr gefreut, dass doch einige Fragen gestellt wurden und die von der Autorin Bianca M. Riescher auch bereitwillig beantwortet wurden.

Ich hoffe, Euch hat die Blogtour Spaß gemacht und ihr besucht mich ab und zu mal oder werdet sogar ein Follower (falls ihr das noch nicht seid). :-)

Nun aber zu Biancas Antworten auf eure Fragen....


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Gerne beantworte ich die vielen interessanten Fragen, die in Jens' Blogbeitrag zu mir und Mitternachtsrot gestellt wurden.

Ich habe die Fragen ein bisschen nach inhaltlicher Übereinstimmung zusammengestellt.


Alex wollte wissen: „Wie schafft man eine Geschichte zu schreiben, mit so viel Natureigenschaften aus verschiedenen Landgebieten in das Buch mit einzufügen? Woher kommen die Ideen, oder ist es wirklich nur eine sehr gewissenhafte Recherche?“

Sabines Frage lautete: „Mich würde interessieren wie viel Zeit allein die Recherche für dieses Buch in Anspruch genommen hat.“

Und auch Tinas Frage geht in diese Richtung: „Woher nimmt sie die Fantasie für diese Geschichte und solche Landschaften.“

  • Die Welt Dschanor habe während des Schreibens kreiert, so ganz nebenbei. Landschaftsformen, verschiedene Klimazonen usw. schwirren dank Geographiestudium in meinem Kopf herum. Bei der Wüste von Dschanor habe ich z.B. an eine Küstenwüste wie z. B. die Namib gedacht und das Gebirge trägt ein wenig Alpen-Charakter. Da ich keine historischen Romane oder Reiseberichte schreibe, darf ich dann noch meine Fantasie spielen lassen ;). Die Recherche hält sich deshalb zum Glück in Grenzen. Meisten überprüfe ich nur Details wie z.B. „welche Pflanzen wachsen wann und wo“, „wie lange braucht ein Reiter oder Wanderer von A nach B“ oder „wie weit ist der Horizont entfernt“.


Und Jennifer wollte gerne wissen: „ob sie denn selber schon einmal in den vorgestellten Orten war??“

  • Während des Studiums habe ich mich sehr für Trockengebiete und speziell Nordafrika interessiert. Von den vorgestellten Orten (die ja alle mehr oder weniger meiner Fantasie entspringen) habe ich noch keinen besucht ;), aber dafür die „Vorlagen“: Wald und Gebirge habe ich vor der Haustür und in Trockengebieten war ich auch schon.

Jeanine fragte: „Mich würde es interessieren, wie sie ihre Ideen sammelt bzw. sortiert. =)“

Wofür sich auch Stefanie interessierte: „Mich würde es interessieren wie sie auf das Thema gekommen ist? Wie sich die Idee entwickelt hat?“

  • Meine Ideen, die mich immer und überall heimsuchen können, sammle ich in einem kleinen schwarzen Notizbuch und auf losen Blättern, die ich nicht sonderlich sortiere, sondern in der Schublade meines Schreibtisches aufbewahre.Deshalb weiß ich auch gar nicht mehr, warum ich eine Schwertkampfszene in einem Zelt geschrieben hatte. Die Szene lag eine Weile in der Schublade und immer wenn ich sie mal wieder herausgezogen habe, hat sie mir ganz gut gefallen und irgendwie war ich dann selbst neugierig, wie es wohl zu dem Kampf gekommen sein könnte. Also habe ich dazu einen Anfang geschrieben. Und plötzlich hatte ich zwei Hauptfiguren, die meinten, ich müsste jetzt unbedingt ihre Geschichte erzählen.


Sandra wollte unbedingt folgendes erfahren: „Ich würde gerne von der Autorin wissen, wie sie auf die Namen der Gebiete gekommen ist? Sicherlich hat sie sich von nordafrikanischen Wörtern inspirieren lassen, oder? Haben diese Name eine Bedeutung?“

Ebenso wie Isabell: „Meine Frage wäre: Woher stammen die Namen der Orte, wie Saifa’Har oder die, der anderen Landschaften.?“

  • Die Grundlagen einiger Namen stammen aus dem Arabischen sowie von Fluß-, Gebirgs- oder Landschaftsnamen, die ich mir aus dem Register eines Weltatlas herauspicke. Gefällt mir ein Ausdruck, probiere ich ein bisschen herum, bis mir der Klang des erfundenen Wortes gut gefällt. Bei Tareq hat mich natürlich der arabische Vorname inspiriert. Oder z.B. das arabische Wort für Schwert (sayf) diente als Grundlage für die Dscha'Saïf (Name der trijanischen Schwertkämpfer) oder den Heiligen Berg von Saïfa'Har.

Kurz vor Schluss wollte Daniela noch wissen: „Meine Frage wäre, ob sie sich vorstellen könnte, mal was ganz anderes zu schreiben, z. B. einen Horrorroman?“

  • Nein, Horror ist absolut nichts für mich. Aber einmal eine Science-Fiction-Geschichte oder einen Krimi zu schreiben, könnte ich mir durchaus vorstellen. Irgendwann … vielleicht ...

Und zuletzt noch meine Antwort auf Tiffis Frage: "mich würde interessieren, wie sie mit Kritik umgeht und ob sie diese in ihre Bücher mit einfließen lässt?“

  • Ich denke, aus (berechtigter) Kritik kann ich immer etwas lernen. Natürlich versuche ich das Gelernte dann auch umzusetzen.




Vielen Dank liebe Bianca für diese aufschlussreichen Antworten und ich hoffe, jede Frage konnte zur genüge beantwortet werden. :-)

Euer Lesefuchs

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