Dienstag, 9. Dezember 2014

[Rezension] "Ulldart - die dunkle Zeit 2: Die Orden der Schwerter" - Markus Heitz

Kurzbeschreibung:
Lodrik wird neuer Herrscher des Reiches Tarpol. Doch seine Reformen rufen Neider, Intriganten und falsche Freunde auf den Plan. Bald weiß Lodrik nicht mehr, wem er trauen kann, und ist auf die Hilfe finsterer Gestalten angewiesen, um seine Macht zu verteidigen. Und über allem schwebt die verhängnisvolle Prophezeiung, dass die Dunkle Zeit wiederkehren und die Welt in Leid und Zerstörung versinken wird … Die spektakuläre Fortsetzung der großen Fantasy-Saga »Ulldart – Die Dunkle Zeit«.


Meinung:
Im 2. Band der Ulldart-Reihe nimmt die Komplexität zu, macht es aber auch um ein vielfaches spannender. Der neue Kabcar Lodrik lernt die Tücken der Politik kennen. Seine Vorstellungen und Ideen (gemeinsam erarbeitet mit seiner geliebten Norina) im Rat und im Reich umzusetzen erweist sich als viel schwieriger als in der Provinz. Die Brojaken und auch die anderen Länder in Ulldart sehen nun die Gelegenheit, die eigene Macht zu stärken und den Reichtum und die Besitztümer zu erweitern. Während dessen muss Lodrik nicht nur eine Hochzeit mit einer Frau eingehen, die er zutiefst hasst. In all den schwierigen Situationen zu regieren kommt auch immer wieder sein Zorn durch und beschwört Ereignisse herauf, für die er selbst auch keine Erklärung hat: Flammen von Kerzen brennen plötzlich blau, der Boden erbebt und aus seinen Händen schießen Energieblitze, die alles und jeden verbrennen. Er selbst bekommt Angst (ist es wirklich Ulldrael, der ihn schützt) und ruft in Panik sogar einmal Tzulan selbst an.
Borasgotan sieht auf einmal die Chance, durch einen Krieg mit Tarpol ein Vielfaches an Macht zu gewinnen. Lodrik hat keine Möglichkeit, diesem Krieg zu entgehen, kann ihn aber aufgrund mangelner Ressourcen auch nicht gewinnen. Die Lage scheint aussichtslos, bis ein mysteriöser Mann auftraucht und Lodrik die notwendigen Schritte einflüstert, wie der Krieg doch noch zu gewinnen ist. Er lehrt Lodrik auch, dass es sich bei der Energie seiner Wutausbrücher um Magie handelt und lehrt ihn, diese zu gebrauchen. Trotz der Ratschläge des Vertrauten/Beraters steht Lodrik kurz vor der Niederlage der Schlacht. Doch auf einmal taucht der totgeglaubte Sinured auf und hilft Lodrik die Schlacht zu gewinnen. Aber woher kam Sinured und hat Tzulan hier seine Finger im Spiel?
Das Buch ist auf jeden Fall wieder sehr spannend geschrieben und die verschiedenen Entwicklungen kommen so schnell, dass man kaum zum Luft holen kommt. Endlich kommt auch das mystische und übernatürliche ins Spiel, was im ersten Band noch ein wenig zu kurz kam.

Fazit:
Ich kann diese Reihe wirklich jedem Fantasy Fan an's Herz legen!Wieder ein hervorragendes Buch von Markus Heitz, der das große Spektakel rund um Ulldart gekonnt weiterspinnt. Ich kann hier mit gutem Gewissen 4 von 5 möglichen Punkten vergeben und freue mich schon auf den Band 3, den ich als nächsten beginnen werde.

Für alle, die die Ulldart-Reihe auch lesen möchten, hier die richtige Reihenfolge der Serie:
1. Schatten über Ulldart
2. Die Orden der Schwerter
3. Das Zeichen des dunklen Gottes
4. Unter den Augen Tzulans
5. Die Stimme der Magie
6. Die Quellen des Bösen

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