Titel: Fingerhut-Sommer
Seiten: 416
Verlag: dtv
Preis Print / E-Book: 9,95 € (Taschenbuch) / 7,99 €
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Zum Inhalt:
Obwohl sich Police Constable Peter Grant schon unwohl fühlt, wenn er Londons Skyline auch nur ein paar Kilometer weit hinter sich lässt, wird er jetzt in die tiefste Provinz geschickt: in einen kleinen Ort in Herefordshire - wo sich Fuchs, Hase und der Dorfpolizist Gute Nacht sagen. Aber es werden zwei Kinder vermisst, und ihr Verschwinden erfolgte womöglich unter magischen Umständen. Also muss Peter notgedrungen sein angestammtes Biotop verlassen. Mit der Flusstochter Beverley Brook begibt er sich mutig nach Westen, hinein ins ländliche England ...
Meine Meinung
Fingerhut-Sommer ist der fünfte Band von Ben Aaronovitsch im Rahmen der "Flüsse von London"-Reihe, und für mich der erste Kontakt mit dieser Reihe. Vielleicht lag es deshalb daran, dass ich überhaupt nicht in das Buch hinein kam, mir Constable Peter Grant als Ermittler verschlossen blieb und ich immer wieder rätselnd über den Worten hing. Ich weiß es nicht.
Allerdings ging es mir genau so. Als ich das Buch als Rezensionsexemplar vom dtv zugeschickt bekam, habe ich mich zunächst sehr gefreut, denn ich hatte über die Flüsse von London-Reihe schon die eine oder andere Rezension gelesen und war voller Vorfreude. Leider blieb es dabei.
Die Sätze waren zum Teil so lang, dass ich am Ende des ich mir diese 2 bis 3 mal durchlesen musste, bevor ich ihn komplett erfassen konnte. Dazu kamen versteckte Witze, die sicher gut gemeint waren, ich jedoch darüber nicht so wirklich lachen konnte. Der Charakter des Peter Grant und die anderen Protagonisten, wurden nur spärlich bzw. überhaupt nicht vorgestellt (was ja wahrscheinlich für Kenner der Reihe auch nicht notwendig ist), für mich als Neueinsteiger in die Reihe aber ungeheuer schwer war, die Personen kennen zu lernen.
Ich fand außerdem, dass sich die Geschichte in Teilen sehr gezogen hat. Mal hatte ich das Gefühl, endlich in eine Leserythmus zu kommen, da wurde es wieder ausgebremst und verlor sich in Details.
Fazit:
Für manchen Fan der, der die Reihe bereits kennt, sicherlich ein gelunges Buch von Ben Aaronovitch. Ich als Neueinsteiger war leider komplett überfordert. Ohne Vorkenntnisse aus den ersten Büchern der Reihe ist man aufgeschmissen. Ich habe das Buch nach der Hälfte aufgegeben. Aus diesem Grund von mir auch nur 1,5 von 5 möglichen Sternen.
Hallo Jens,
AntwortenLöschenach das ist ja wirklich schade. Aber ich glaube du hast recht. Der Einstieg ab Band fünf ist einfach zu schwierig. Ich meckere zwar immer darüber, dass Aaronovitch nicht in die Gänge kommt, aber in den vorhergehenden vier Bänden ist einfach schon zu viel passiert, was man im Hinterkopf haben sollte, wenn man die Fortsetzung liest. Aber einen Versuch war es wert =)
LG
Anja