Mittwoch, 25. März 2015

[Rezension] "Die Auserwählten in der Todeszone" - James Dashner

 
Autor: James Dashner
Titel:  Die Auserwählten in der Todeszone

Verlag: Carlsen

Seiten: 464
Preis Print/E-Book:  9,99 € (Taschenbuch) / 8,99 €




Zum Inhalt:
 

Statt der versprochenen Freiheit steht Thomas die nächste Prüfung bevor. Mit einem operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Deshalb müssen er und seine Freunde so schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet. Und er muss dafür sorgen, dass ANGST ihn nicht länger manipulieren kann. Denn die grausamen Experimente müssen endlich gestoppt werden.

Meinung:
Nach dem tollen Ende von Band 2 habe ich mich richtig auf den dritten Band gefreut und konnte gleich wieder voll einsteigen. Man hat nicht gleich erfahren, was es mit Thomas auf sich hat und was genau ANGST eigentlich von ihm möchte. Ich war gespannt und musste einfach weiterlesen und zu erfahren, was es mit Thomas und seiner "Beziehung" zu ANGST auf sich hat.

Die Protagonisten, allen voran natürlich Thomas, Teresa, Brenda, Newt und Minho fand man auch schnell wieder, was mir gut gefallen hat, da hier die verschiedenen Charaktere schon bekannt waren und man Sympathien für den einen oder Antipathien für die andere entwickelt hat.

Während die Geschichte anfangs noch spannend war, verlor sie doch sehr schnell an Tempo und wurde vorhersehbar. Nichts war es mehr mit der mystischen Welt im Labyrinth oder der Brandwüste. Vielmehr fand Thomas und die anderen sich in einer "normalen" Welt wieder und mussten sich quasi gegen eine Horde Halb-Zombies erwehren. Teilweise wurden Aktionen gemacht, die keinerlei Sinn brachten, außer die Protagonisten in Gefahr zu bringen, scheiterten und am Ende nur die Seiten gefüllt haben. Leider war auch oft genug schon vorab zu erahnen, wie sich die Story weiter entwickelt und die Ungewissheit wie in den ersten beiden Bänden ging abhanden.

Auf der anderen Seite sind mir einige Themen offen geblieben, weil sie zwar lange aufgebaut wurden, dann aber schnell verpufften. :-(

Zum Ende hin hat die Spannung zwar wieder einen Bogen nach oben gemacht, aber irgendwie hat mir DAS Finale gefehlt. Ich hatte mir für das Finale um die Auserwählten noch etwas "größer" vorgestellt. Schade.

Fazit:
Leider reichte "Die Auserwählten in der Todeszone" bei weitem nicht an die großartigen Bände 1 und 2 heran. Mir war die Handlung zu vorhersehbar. Lediglich das Ende hat die Story wieder ein wenig nach oben gezogen, so dass ich einen halben Punkt mehr vergeben kann und 3,5 von 5 Punkten vergebe.

Trotzdem empfehle ich jedem die Geschichte um die Auserwählten zu lesen. Mich haben die ersten beiden Bände sehr und der letzte ein wenig gefesselt und begeistert. Aber schließlich soll sich jeder sein eigenes Bild machen.
 

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