Autor: Terry Brooks
Titel: Die Shannara-Chroniken: Das Schwert der Elfen
Verlag: Blanvalet-Verlag
Umfang: 672 Seiten
Preis Print / Ebook: 9,99 € / 5,99 €
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Zum Inhalt:
Der Elfen-Mensch-Mischling Shea Ohmsford lebt zufrieden in dem kleinen
Ort Schattental – bis der mysteriöse Zauberer Allanon auftaucht, und dem
jungen Mann das Vermächtnis seiner Familie offenbart. Shea ist der
letzte Nachfahre des Elfenhelden Shannara, und nur er kann dessen
mystisches Schwert führen. Und damit ist Shea der einzige, der den
mächtigen Hexenmeister Brona aufhalten kann. Denn dieser fürchtet nur
eine Waffe: das Schwert von Shannara.
Meine Meinung:
Das Buch ist schon etwas älter, nämlich bereits von 1978, hat aber aufgrund der aktuellen Verfilmung wieder etwas an Bedeutung gewonnen. Der Autor Terry Brooks hat es mit seinem Werk etwas bei mir bewirkt, was bislang nur ganz wenige Bücher geschafft haben: Er hat mich wirklich mit auf eine spannende und düstere Reise voller Gefahren genommen, die ich förmlich bildlich vor Augen sah.
Selten habe ich ein Buch gelesen, bei der mir die Welt so plastisch vor Augen geführt wird, wie in diesem. Die sehe detaillierte und eindrucksvoll beschriebene Landschaft entstand vor meinem inneren Auge.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und jeder ist ein sehr starkes Individuum - mal mysteriös (Allanon), mal wieder sehr lebensfroh (Shea) und noch vieles dazwischen; mal von Zweifeln geplagt, mal voller Hoffnung.
Was Anfangs langsam und unübersichtlich beginnt, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem waren PageTurner!! Mehrere Handlungsstränge beleuchten die Begebenheiten aus unterschiedlichen Blickwinkeln und von unterschiedlichen Personen aus, denn jeder der Charaktere spielt in dem Buch eine wichtige Rolle und am Ende werden diese Enden wieder grandios zusammengeführt. Diese unterschiedlichen Sichtweisen der Charaktere zeigen einem noch einmal die Gefahren, aber auch die Qualitäten, Fertigkeiten und Gefühle der handelnden Personen auf und lassen einen mit ihnen mitfiebern.
Was ich ein wenig schade fand, war die Tatsache, dass es keine Karte der Länder gibt. Auch wenn man sich die Landschaft sehr gut vorstellen kann, so hätte ich mir gewünscht, dass ich den Weg der Gefährten doch ein wenig auf einer Karte hätte verfolgen können.
Fazit:
Wie schon der Band "Elfensteine", so ist auch dieses Buch ein wahres Meisterwerk an Fantasy-Kunst. Ein Monumentalwerk, dass bisweilen ein wenig an "Herr der Ringe" erinnert, letztlich aber ein sehr gut zu lesendes, Eigenwerk bleibt!! Ich vergebe (aufgrund der fehlenden Karte) 4,5 von 5 möglichen Sternen!!
Hier geht's übrigens zu meiner Rezi des Folgebandes "Elfensteine", welche gerade in der Verfilmung als Serie auf RTL2 läuft (immer Dienstags abends).
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