Donnerstag, 19. Mai 2016

[Rezension] "LUNADAR 1: Das Erbe der Carringtons" - Betty Schmidt

Autorin:  Betty Schmidt
Titel:      Lunadar 1: Das Erbe der Carringtons

Verlag:    CreateSpace Independent Publishing Platform

Umfang:  368 Seiten

Preis Print / Ebook: 11,99 € (Taschenbuch) / 3,99 €

Hier geht's zur Leseprobe.



Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter entwickelt Sarah Lewis magische Fähigkeiten. Fasziniert von der neuen Welt, die sich ihr offenbart, findet sie jedoch heraus, dass das Leben einer Hexe nicht nur verführerisch, sondern auch tödlich sein kann. Umgeben von Magie, Dämonen, Werwölfen, Vampiren und einem mysteriösen Verfolger, der sie einfach nicht in Ruhe lassen will, versucht sie, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit aufzudecken. Darüber hinaus muss sie lernen, sich selbst zu verteidigen, um sich zu schützen und das Leben, und den Willen, des Mannes zu retten, in den sie sich mehr als nur ein bisschen verlieben könnte.


Meine Meinung:
Das Buch besteht insgesamt aus einigen verschiedenen Charakteren und magischen Wesen. Die Mischung aus beidem und dass diese für "Prima Vista" unerkannt, um einen herum leben und arbeiten, ist sehr unterhaltsam. Wenn ich mir vorstelle, mein Nachbar könnte ein Werwolf sein... ;-)

Zum Einstieg wird man gleich mit einer der Protagonisten zusammen geführt: Sarah Lewis. Sie ist eine Hexe, wusste aber bislang nichts davon und muss nun am eigenen Leib erfahren, was es heißt, magisch begabt zu sein. Im Laufe der Geschichte lernt Sarah nach weitere magische und nicht magische Personen und Wesen kennen. Sie lernt einiges über ihre verstorbenen Eltern und darüber, dass jeder eine starke Schulter zum anlehnen benötigt.


Die anderen Charaktere, die in dem Buch recht zahlreich auftreten, sind gut und interessant beschrieben. Von hilfsbereit und freundlich über freundschaftlich und unterstützend bis hin zu hinterlistig und gemein ist alles vertreten - wie im richtigen Leben.

Die Autorin Betty hat es geschafft, das Buch über weite Strecken spannend zu halten. Leider hatte ich zwischendurch den Eindruck, dass sich das Buch ein wenig "zieht" und dass man an einigen Stellen etwas weniger ausführlich hätte schreiben können. Trotzdem beinhaltet die Geschichte einige Wendungen, die es wert sind, diese "Kaugummi-Stellen" zu überfliegen und etwas später wieder vertieft einzusteigen.
Neben den spannenden und actionreichen Szenen im Buch bleibt aber auch genügend Platz um große Gefühle unterzubringen. So erlebt Sarah das Gefühl der Liebe, aber auch der Enttäuschung. Betty Schmidt hat hier Alltagssituationen gut verarbeitet.

Insgesamt handelt es sich aus meiner Sicht um einen Jugendroman, der für Kids ab 14 ohen Probleme lesbar ist. (auch wenn das empfohlene Alter 16+ lautet)
. Ein paar Aspekte der Bi- und Homosexualität wurden von Betty Schmidt in die Story eingeflochten, aber dies ist doch in der heutigen Gesellschaft schon ab 14 Jahren bekannt.


Fazit:
Ein unterhaltsames Werk, welches sich, meiner Wahrnehmung nach, an Jugendliche richtet. Teilweise etwas zu langatmig, aber grundsätzlich eine solide Arbeit. Ich vergebe 3,5 von 5 möglichen Sternen.


1 Kommentar:

  1. Hallo Jens,

    vielen Dank für die ausführliche Rezension. :-) Freut mich, dass dir die Geschichte, trotz der für dich zu ausführlichen Stellen, gefallen hat.

    Ist lustig, dass dir jetzt einiges zu ausführlich war. Vor ein paar Tagen hat eine Leserin in meiner Leserunde gesagt, es wäre ihr nicht detailliert genug. Da habe ich schon angefangen zu überlegen, wie ich in Zukunft vielleicht mehr Details reinbringe. Aber vielleicht lasse ich das jetzt doch. Sonst verschlimmere ich es für Leser wie doch noch. :-))

    Liebe Grüße,

    Betty

    AntwortenLöschen